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Genuss kann so vielfältig sein

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Genuss kann so vielfältig sein

Gesundheitstag an der Orientierungsschule Kerzers

Auf Anregung der Suchtpräventionsstelle Freiburg führen verschiedene Primar- und Orientierungsschulen erstmals gemeinsam eine Gesundheitswoche durch. Die FN waren am Dienstag zu Besuch bei der OS Kerzers.

Von PATRICK HIRSCHI

«Mit Muskat fällt das Lernen leichter und die Träume werden farbiger.» Was wie ein viel versprechender Werbeslogan klingt, sind in Tat und Wahrheit die Worte von Helga Furer. Die Expertin für Aromatherapie hatte ein Holzkästchen mit rund 30 ätherischen Ölen ins Physikzimmer der OS Kerzers mitgenommen und erklärte einer Gruppe von Neuntklässlern die Wirkungen der diversen Aromen.

Und weil die Vorzüge von Muskat derart verlockend klingen, wies Furer umgehend auch auf die unangenehmen Seiten hin. Zwar verhelfe die Substanz zu geistigen Höchstleistungen, ein zu häufiger Gebrauch überfordere aber den Körper. Deshalb ihr Rat: «Nicht zu oft verwenden!»
«Jedes Ding ist ein Gift – es kommt nur auf die Menge an.» An diesen Leitspruch von Paracelsus, dem berühmten Schweizer Arzt aus dem 16. Jahrhundert, wurden die Schülerinnen und Schüler der OS Kerzers am gestrigen Gesundheitstag unter dem Motto «Genuss» immer wieder auf die eine oder andere Weise erinnert.

Birchermüesli,
Nahkampf und Yoga

In Gruppen konnten die Schüler je ein Atelier zu den Themen Ernährung, Bewegung und Entspannung besuchen. Eine Gruppe machte Birchermüesli, eine andere hatte ihr Frühstück von Zuhause mitgebracht und wiederum andere beschäftigten sich mit dem Thema Sucht. Für die Bewegungsfreudigen wurden Kurse in Break- und Streetdance angeboten und ein Nahkampfexperte zeigte Tricks und Kniffe für die Selbstverteidigung. Beim Thema Entspannung schliesslich hatten die Schüler die Wahl zwischen autogenem Training, Ausdrucksmalen, Yoga, der Wärmeakupunktur «Moxa» und noch vielem mehr.

Geld zurück im alten China

Lehrerin Yvonne Urwyler, an der OS Kerzers für die Gesundheitsförderung verantwortlich, zog eine positive Bilanz vom gestrigen Anlass. «Sowohl die Lehrer als auch die Leiter sind rundum zufrieden», sagte sie. Die Kursleiter hätten ihr mitgeteilt, dass auch die Schüler gut mitgemacht haben.

Zwar war auf dem Pausenplatz von einigen Jugendlichen auch weniger begeisterte Kommentare zu vernehmen gewesen. Heute Mittwoch sollen die Teilnehmer laut Urwyler untereinander eine Evaluation vornehmen und von ihren Erlebnissen berichten.

Etwas lernen konnte man am Gesundheitstag alleweil. Zum Beispiel über das Gesundheitswesen im alten China: Wie die Kursleiterin für Kinesiologie zu berichten wusste, gingen die Leute damals zum Arzt, um gesund zu bleiben. Wenn sie dennoch krank wurden, erhielten sie vom Arzt ihr Geld zurück.
Zwei «gesunde» Projekte zugleich

Zur Gesundheitswoche hat die Suchtpräventionsstelle Freiburg angeregt. Man beabsichtige, diesen Anlass im nächsten Jahr zu wiederholen, sagt David Zimmermann, der Projektverantwortliche, gegenüber den FN.

Neben der OS Kerzers haben oder hatten sich diese Woche die Orientierungsschulen Gurmels, Wünnewil, Düdingen und Murten sowie die Primarschulen Schönberg, Murten, Kerzers, Gurmels, und Heitenried beteiligt. Dass nicht mehr Deutschfreiburger Schulen mitmachen, führt Zimmermann darauf zurück, dass das Projekt erst relativ spät konkretisiert worden sei.

Nahezu gleichzeitig läuft an verschiedenen Orientierungsschulen das Projekt «Jugend und Gesundheit» unter dem Patronat der vier Pfeiler der Freiburger Wirtschaft (siehe FN vom 8. und 16. November). Eine etwas unglückliche Überschneidung, wie David Zimmermann zugibt. «Aber diese zwei Veranstaltungen beissen sich nicht unbedingt», meint er. Dennoch wolle man die Koordination in Zukunft verbessern. hi

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