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Georges Godel bezahlt den Preis für seine Unbekümmertheit

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Alt-Staatsrat Georges Godel habe eine erstaunliche Unbekümmertheit an den Tag gelegt, kommentiert Chefredaktor Christoph Nussbaumer die neuste Entwicklung zum kürzlich erschienenen Buch, in dem der Mitte-Politiker aus dem staatsrätlichen Nähkästchen plaudert. 

Bisweilen ist es auch für einen erfahrenen Staatsmann ein kurzer Weg bis zum Tritt ins Fettnäpfchen: Georges Godel hat die Strecke in bemerkenswerter Manier gemeistert.

Eben erst mit vielen Lorbeeren von seinem Amt als Staatsrat und Finanzminister abgetreten, bietet der Politiker der Mitte-Partei nun Stoff für die erste Affäre im neuen Jahr. Über das Buch, in dem Godel mit einem Journalisten über seine Erlebnisse und seine persönliche Sicht auf die geleistete Arbeit im Staatsrat spricht, ist in den letzten zwei Wochen viel geredet worden. Er bereue nichts und habe nichts Verbotenes getan, sagte Godel unbeirrt noch vor wenigen Tagen, als die Kantonsregierung ihren ehemaligen Kollegen öffentlich in den Senkel stellte.

Inzwischen scheint der Druck auf Godel dermassen zugenommen zu haben, dass es innerhalb von nur wenigen Tagen zur spektakulären Kehrtwende kam. Godel bereut nun sein Vorgehen und tritt per sofort von der öffentlichen Bühne ab. Dass er somit das Präsidium der TPF und das Verwaltungsratsmandat der Kantonalbank niederlegt, ist nur konsequent und richtig. Denn selbst der Tritt in ein möglicherweise gar nicht so grosses Fettnäpfchen kann in der Unternehmenswelt sehr schnell zum Reputationsrisiko werden.

Seinen Abgang von der öffentlichen Bühne hat sich Georges Godel gewiss anders vorgestellt. Nun bezahlt er den Preis dafür, sich etwas gar naiv der Versuchung hingegeben zu haben, aus dem staatsrätlichen Nähkästchen zu plaudern und seine persönlichen Einschätzungen zum Besten zu geben. Dabei sollte einer wie Godel nur zu gut wissen, dass auch in der Politik Schweigen manchmal die bessere Wahl ist.

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