Nach den Wahlen in Georgien ist die definitive Sitzverteilung im neuen Parlament unklar. Dennoch hat sich Oppositionskandidat Bidsina Ivanischwili kurz nach der Wahl zum Sieger erklärt und von einem Machtwechsel gesprochen. Nachwahlbefragungen scheinen seine Prognosen zu stützen. Die Umfragen berücksichtigen aber nur Stimmen auf Basis der Parteilisten, mit denen 77 der 150 Abgeordneten gewählt werden. Die restlichen 73 werden durch eine Mehrheitswahl bestimmt, was dem amtierenden Staatschef Michail Saakaschwili durchaus noch Erfolgschancen lässt. sda
Bericht Seite 19