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«Gerade jetzt sind Netzwerke wichtiger denn je»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: karin aebischer

Überstorf Am wöchentlichen Treffen des «Chapter Sense» wird nicht über die vergangene Ferienreise berichtet, es hat auch keinen Platz für leere Versprechungen: Die Treffen verschiedener Unternehmer aus dem Sensebezirk – vom Spengler über den Architekten bis hin zum Besitzer eines Reisebüros oder Fitnessstudios – sind dazu da, um die Firma des anderen besser kennenzulernen, dadurch Vertrauen in dessen Arbeit zu gewinnen und für ihn Kunden zu akquirieren. BNI, Business Network International, heisst die Organisation für Geschäftsempfehlungen (siehe Kasten), die durch das «Chapter Sense» seit Herbst 2008 nun auch im Kanton Freiburg Fuss gefasst hat.

In einer 60-Sekunden-Präsentation hat jede Unternehmerin und jeder Unternehmer an den Treffen die Möglichkeit, ein Produkt oder eine Dienstleistung seines Betriebes vorzustellen und die Vorzüge seines KMU anzupreisen. «Das Vertrauen zwischen uns soll durch die wöchentlichen Treffen gestärkt werden», sagt Franz Schneider von der Sensia AG in Düdingen, Direktor des «Chapter Sense».

Nur ein Vertreter pro Branche

In einem Chapter – gesamtschweizerisch gibt es rund 40 – wird nur eine Person pro Branche aufgenommen. Somit gibt es keine Konkurrenz innerhalb der Gruppe. «Wir sind keine Konkurrenten, sondern Mitbewerber», erklärt Stephan Kocher, Gründer des «Chapter Sense» und des Berner «Chapter Seidenberg.»

Der Geschäftsführer einer Immobilienfirma in St. Ursen ist davon überzeugt, dass man als Privatunternehmer ein gutes Netzwerk haben muss, um bestehen zu können. «Mundpropaganda ist das A und O», so Kocher. Er selbst ist seit vier Jahren BNI-Mitglied. «Und es hat sich immer gelohnt», meint er. Die wöchentlichen Treffen seien wichtig, um effizient Geschäfte machen zu können. «Jeder gibt sich Mühe und arbeitet konzentriert auf die Treffen hin. Diese dynamische Struktur ist auf der ganzen Welt das Merkmal von BNI.»

So kommt es oft vor, dass fast sämtliche Arbeiten eines Bauprojekts oder einer Dienstleistung innerhalb des Chapter vergeben werden. Oder ein Chapter-Mitglied weiss, dass sein Nachbar einen Schreiner sucht, und schon ist eine weitere Empfehlung getätigt und kann am nächsten Treffen an den Schreiner des Chapter weitergeleitet werden.

Die Anzahl der getätigten Empfehlungen pro Treffen werden stets zusammengezählt und der dadurch enstandene wöchentliche Umsatz ausgerechnet. «Ein Chapter macht pro Jahr 600 000 bis 800 000 Franken Umsatz», sagt Stephan Kocher.

10 Branchen fehlen noch

Im «Chapter Sense» sind noch zehn Plätze frei für Branchen, die darin noch nicht vertreten sind. Neue Mitglieder werden auf ihre Referenzen geprüft. Der Mitgliederbeitrag beläuft sich auf 1350 Franken pro Jahr. Die Krise sei im «Chapter Sense» nicht spürbar, sagt sein Gründer. «Gerade jetzt braucht es Organisationen wie das BNI. In dieser Wirtschaftslage sind Empfehlungen wichtiger denn je», betont Stephan Kocher.

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