2,5 Millionen Franken: So viel Geld steht für den Kanton Freiburg auf dem Spiel, sollte der Bundesrat seinen Vorschlag zur Neuregelung des Wasserzinses in die Tat umsetzen. Weil Strom aus Wasserkraft kaum mehr rentabel ist, möchte der Bund den Produzenten mit einer Senkung der Abgaben für die Nutzung öffentlicher Gewässer entgegenkommen. In einem Entwurf schlägt er neu maximal 80 statt 110 Franken pro Kilowatt Bruttoleistung vor. Der Kanton Freiburg würde so statt rund 9 nur noch 6,5 Millionen Franken im Jahr erhalten. Der Vorschlag ist jetzt in der Vernehmlassung. Der Staatsrat lehnt ihn ab; er möchte eine Importabgabe und ein Anreizsystem. Auch Groupe E ist gegen einen fixen Zins. Das Unternehmen schlägt eine Kombination aus einem fixen und einem vom Marktpreis abhängigen, variablen Teil vor.
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