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Gericht in Yverdon fällt Urteil nach Mord an junger Afghanin

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In Yverdon-les-Bains VD fällt am Mittwoch das Urteil im Prozess gegen einen jungen Afghanen, der 2019 seine 17-jährige Freundin ermordet haben soll. Der 22-jährige Angeklagte hat vor Gericht ein früheres Geständnis widerrufen und seine Unschuld beteuert.

Sein Verteidiger kritisierte die Verhörmethoden scharf. Auf seinen Mandanten sei enormer Druck ausgeübt worden. Der Angeklagte bestritt während des Prozesses in der vergangenen Woche auch, dass er sich mit dem Opfer zu einer Bank in das Naturschutzgebiet Les Vernes am Neuenburgersee begeben habe. Dort wurde die Leiche der Jugendlichen, ebenfalls afghanischer Herkunft, am 6. Januar 2020 im Schilf versteckt aufgefunden.

Laut dem Kriminalgericht des Bezirks Broye und Nord-Waadt wurde die DNA des jungen Mannes an den Schnürsenkeln gefunden, mit denen die Jugendliche mutmasslich erdrosselt worden war. Die Rechtsmedizin kam nach einer Autopsie der Leiche zum Schluss, dass der Tod der jungen Frau die Folge einer «mechanischen Erstickung durch Strangulation mit einem Strick» war.

Laut Anklageschrift soll der junge Mann seine Freundin, die mit ihrer Familie in Baulmes VD lebte, getötet haben, weil sie sich von ihm trennen wollte. Er gab vor, ihr eine Kette um den Hals legen zu wollen, bevor er sie von hinten erwürgte. Der im Westen von Lausanne wohnhafte Inhaber einer F-Bewilligung wird wegen Mordes, subsidiär vorsätzlicher Tötung angeklagt. Ihm droht eine lebenslängliche Freiheitsstrafe. Er sitzt derzeit im Gefängnis La Croisée in Orbe VD.

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