Das aus den 1970er-Jahren stammende Gebäude des Departements für Chemie der Universität Freiburg ist in einem schlechten Zustand. Es soll umfassend erneuert werden.
Das Chemiegebäude der Uni Freiburg im Pérolles-Quartier ist noch weitgehend im Originalzustand. Es wurde seit seiner Einweihung Ende der 1970er-Jahre nicht grundlegend verändert. Dies schreibt die kantonale Baudirektion. Trotz seiner hohen architektonischen Qualität befinde es sich aus bau- und energietechnischer Sicht in einem kritischen Zustand. Diesen haben schon mehrere Parlamentarier im Grossen Rat angesprochen und kritisiert. Sie haben den Staatsrat zum Handeln aufgefordert. Das Hochbauamt hat für die Sanierung nun einen Architekturwettbewerb lanciert.
Eines der Hauptziele der Gesamtsanierung sei es, die Elektroinstallationen und die Lüftung zu erneuern, um den Betrieb der Labors weiterhin zu ermöglichen. Damit sollen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit deutlich verbessert werden. Insgesamt soll das Gebäude auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden.
Gemäss Mitteilung wurde der offene Projektwettbewerb am Mittwoch auf Simap.ch ausgeschrieben. Die Frist für die Einreichung der Wettbewerbsbeiträge ist Ende August. Der Zuschlagsentscheid soll bis Ende des laufenden Jahres 2023 erfolgen.
Den nötigen Studienkredit von 8,4 Millionen Franken hatte der Grosse Rat letzten Dezember freigegeben.
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