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Geschichte: 7000 Jahre Zivilisation mit weltweit einzigartigen Bauwerken

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Die ersten Spuren von Menschen auf Malta weisen in die Zeit um 5000 vor Beginn unserer Zeitrechnung zurück. Der jungsteinzeitliche Megalithtempel Ggantija auf Gozo, der als die weltweit älteste frei stehende Tempelanlage gilt, stammt aus der Zeit um 3600 v. Chr. und ist damit älter als die ägyptischen Pyramiden.

Besonders eindrücklich ist der Besuch des unterirdischen Hypogäums, einer 5000-jährigen Begräbnisstätte, die erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts entdeckt wurde. In der auf drei Ebenen angelegten Grablege haben Archäologen Skelettteile von rund 7000 Menschen ausgegraben. Bei einem begleiteten Rundgang bilden die Höhlenmalereien mit Tieren einen Höhepunkt. Der Tempel zählt heute zum Unesco-Weltkulturerbe. Über 20 weitere Tempelanlagen sind auf Malta und Gozo noch erhalten und zu besichtigen.

Opfer seiner Lage

Während mehreren Jahrhunderten wird Malta von den Römern beherrscht, ihnen folgen die Byzantiner, bis die Insel im Jahr 870 von den Arabern erobert wird. Unter ihnen pflanzen die Malteser Baumwolle und Zitrusfrüchte an und treiben erfolgreich Handel. Die strategische Lage der Insel, die die Kontrolle wichtiger Seewege ermöglicht, macht Malta zum Spielball der Mächtigen. Im hohen Mittelalter vertreiben die Normannen die Araber, der Islam wird vom Christentum abgelöst. Nachdem 1530 der Johanniterorden Malta als Ordenssitz erhält, festigt sich die christliche Kultur. Die über 350 katholischen Kirchen allein auf Malta zeugen davon. Die Türken versuchen immer wieder, Malta einzunehmen. Auch der kleinste Reiseführer erwähnt das glorreiche Jahr 1565, als Malteser und Johanniter die osmanische Expansion im Mittelmeer für immer beenden.

Die Zeit der Johanniter, auch Malteserritter genannt, begleitet den Besucher auf Schritt und Tritt. Ordensoberhäupter sind die Grossmeister, die direkt dem Papst unterstellt sind. Nach ihnen sind heute noch viele Strassen benannt. Das achtspitzige Malteserkreuz prangt auf den Flugzeugen der Air Malta, findet sich auf jeder Eintrittskarte und glänzt als Goldkettchen im Touristenladen.

Die Engländer beherrschen die Insel bis 1964 – dann wird Malta unabhängig und zehn Jahre später zur Republik. at

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