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Gesunde Ernte und Finanzen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Wandel» war das zentrale Schlagwort mit dem Fritz Herren gestern die 98. Generalversammlung der Saatzucht Düdingen vor 128 Genossenschaftern eröffnete. Ein Wandel, der nicht nur im neuen Tagungsort der Genossenschaft (Wünnewil) zum Ausdruck käme, sondern auch in der nationalen Agrarpolitik 14–17. «In der hat sich leider nicht alles zum Besseren verändert», merkte der Verwaltungsratspräsident kritisch an. «Ein Wandel, der sich aber auch im planmässig fortschreitenden Aufbau des neuen Arbeitssilos in Düdingen manifestiert.»

 Obwohl die Niederschlagsmenge im Raum Düdingen zwischen April und Juni 2014 rund 55 Prozent über den Normalwerten lag und sich die Erntebedingungen als schwierig präsentierten, war Geschäftsführer Oswald Perler zufrieden mit Qualität und Quantität der Ernteerträge: «Nach zwei eher mässigen bis enttäuschenden Jahren, konnten 2014 wieder Durchschnittserträge erreicht werden.» Von den 10 200 Tonnen an Saatgetreide musste über ein Drittel nachgetrocknet werden, was für das Silopersonal zur Herausforderung wurde.

 376 Hektaren Pflanzkartoffeln wurden zur Feldbesichtigung angemeldet und der Virusbefall lag erneut unter einem Prozent. Die produzierte Menge fiel mit 6791 Tonnen um einen Drittel höher aus als im enttäuschenden Vorjahr.

 Produktive Solaranlage

Anlass zur Freude gab auch der Betrieb der Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach des Spesag-Gebäudes, die mit 532 000 Kilowattstunden rund 18 Prozent über den erwarteten Stromerzeugungswerten lag.

Wie die Finanzverantwortliche Gabriela Bula ausführte, stand das vergangene Geschäftsjahr – «eines der erfolgreichsten in der Firmengeschichte» – vor allem unter dem Eindruck einer erheblichen Zunahme der Lagerbestandsreserven zum Jahresende hin, was sich auf das Resultat des laufenden Geschäftsjahres noch sehr positiv auswirken werde. 2014 erreichte der Umsatz 18,7 Millionen Franken, woraus ein Betriebsertrag von knapp zwei Millionen Franken resultierte. Der Betriebsaufwand lag bei 1,8 Millionen Franken.

«Damit können wir die Nachzahlungen an die Produzenten auf dem Niveau der letzten Jahre belassen», unterstrich Fritz Herren die gesunde Finanzlage der Saatzucht Düdingen. Diese sollte–trotz des neuen Arbeitssilos–durch den bevorstehenden Verkauf einer Liegenschaft in Merlach auch in Zukunft gesichert sein: Den genauen Kaufpreis und den Käufer des Objekts, auf dem die Schaffung von Wohnungen und Gewerberäumen geplant sei, konnte Herren zwar nicht verraten, er sprach aber von einem Geschäft, das die Siloinvestition massiv erleichtern werde.

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