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Gesunde Finanzen in Gemeinde Fräschels

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Gemeinderat Urs Schwab und Gemeindekassierin Tanja Kolly konnten am Donnerstag an der Gemeindeversammlung von Fräschels eine ausgezeichnete Rechnung 2012 präsentieren: Bei einem Gesamtaufwand von gut 2,4 Millionen Franken resultierte ein Ertragsüberschuss von knapp 44 000 Franken. Zudem konnte die Gemeinde freie Abschreibungen von 106 000 Franken sowie eine Reservezuweisung von 409 000 Franken tätigen.

Rund 390 000 Franken der Einnahmen gehen auf Grundstückverkäufe zurück. «Der Gewinn ohne diese Landverkäufe liegt bei rund 169 000 Franken», erklärte Schwab. Damit hat sich die Finanzsituation der Gemeinde in den letzten Jahren stark verbessert: Hatte Fräschels 2008 noch eine Pro-Kopf-Verschuldung von rund 2800 Franken, steht heute ein Pro-Kopf-Vermögen von 1090 Franken zu Buche.

«Wir haben in den letzten Jahren wenig investiert», so Schwab. Dies nicht zuletzt, weil sich einige Investitionen verzögert hätten. Zudem konnten über Landverkäufe einmalige Einnahmen generiert werden.

Eigenständig bleiben

Wie Ammann Peter Hauser festhielt, besteht deshalb aus finanzieller Sicht kein Druck für eine Fusion. Fräschels könne am Willen, eigenständig zu bleiben, festhalten, solange die Ämter besetzt werden könnten. «Ich bitte deshalb alle, die autonom bleiben wollen, sich bei einer nächsten Vakanz im Gemeinderat freiwillig zu melden.»

In der jüngeren Vergangenheit habe man zwar immer jemanden gefunden, es sei aber schwierig gewesen, die Ämter zu besetzen.

Wenig Neues zum Kies

Hauser informierte zudem über den Stand der Kiesabbauprojekte in Kerzers und Kallnach. Laut Fritz Hurni von der Hurni Kies AG sei in Kallnach nicht vor 2017 mit einer Gemeindeversammlung zum Abbau zu rechnen, so Hauser. Derzeit stelle sich immer noch die Frage der Bergung der archäologischen Funde. Unter dem Challnechwald liegt nämlich nicht nur Kies, sondern es hat auch Gräber aus der Zeit der Römer und Kelten (die FN berichteten). Gemäss Gesetz sind solche Funde geschützt. In Kerzers habe es Ende März ein Treffen mit der Firma Holcim gegeben. Weil das Kiesvorkommen jedoch von minderer Qualität sei, gehe Holcim nicht von einem baldigen Abbau aus, erklärte Hauser. Mit einer Kiesausbeutung sei frühestens ab 2020 bis 2025 zu rechnen. luk/emu

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