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Gesundheitsförderung und Prävention: Obligatorische Schulen im Fokus

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Die Schule leistet einen grossen Beitrag zu Gesundheit und Wohlbefinden der Jugendlichen. Jetzt hat der Kanton sein überarbeitetes Konzept «Gesundheit in der Schule» präsentiert.

«Die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen ist eines der wertvollsten Güter einer Gesellschaft. Ihre Förderung ist daher eine politische Priorität», sagte Staatsrat Philippe Demierre (SVP) an der Medienkonferenz am Freitag. In der OS Jolimont präsentierte er zusammen mit Staatsrätin Sylvie Bonvin-Sansonnens (Grüne) das Konzept «Gesundheit in der Schule 2023–2027».

Zwar zeige, so Demierre, eine repräsentative Studie aus dem Jahr 2018, dass eine deutliche Mehrheit der Freiburger Schülerinnen und Schüler zwischen 11 und 15 Jahren sich einer ausgezeichneten Gesundheit erfreue. Allerdings weist die Studie auch darauf hin, dass einige Jugendliche von Problemen betroffen sind, die ihre körperliche und psychische Gesundheit gefährden. Dazu zählen beispielsweise (Cyber-)Mobbing, eine problematische Körperwahrnehmung, Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten oder der Konsum von Alkohol, Tabak und anderen Substanzen.

Um die Gesundheit der Jugendlichen zu verbessern, haben die Direktionen für Bildung und kulturelle Angelegenheiten (BKAD) und für Gesundheit und Soziales (GSD) seit mehreren Jahren eine gemeinsame Strategie für die Gesundheitsförderung und Prävention in den obligatorischen Freiburger Schulen entwickelt. Dafür wurde ein kantonales Konzept für Gesundheit und Schule erarbeitet, das 2008 in Kraft getreten ist und seitdem schon mehrmals überarbeitet wurde. Jetzt werden zwei neue Herausforderungen integriert, welche die Gesundheit stark beeinflussen: die nachhaltige Entwicklung und der Klimawandel.

Drei Ziele

«Die Schule ist ein Lebens- und Arbeitsort», sagte Staatsrätin Bonvin-Sansonnens und betonte:

Ein gutes Schulklima ist unerlässlich für gute Lehr- und Lernqualität und das Wohlbefinden aller schulischen Akteure.

Damit sich sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Lehrpersonen in ihrem Bildungsumfeld wohlfühlen und ihr Potenzial entfalten können, werden drei Ziele verfolgt: Erstens soll der gute Gesundheitszustand einer Mehrheit der Schülerinnen und Schüler der obligatorischen Schule stabil bleiben oder sich sogar verbessern. Zweitens soll der Gesundheitszustand der Minderheit von Schülerinnen und Schülern mit besonderen Problemen verbessert werden, sodass sie eine angenehmere Schulzeit erleben können. Drittens soll das Wohlbefinden aller im Schulbereich tätigen Akteure garantiert werden.

Drei strategische Achsen

Um diese Ziele erreichen zu können, wurden drei strategische Hauptachsen festgelegt. Die erste Achse will geeignete Rahmenbedingungen für einen gesunden Arbeitsort schaffen. Die zweite Achse betrifft die Organisation, Führung und Kultur der Schule. Sie soll zu einem für Schülerinnen und Schüler positiven und gesundheitsfördernden Schulklima beitragen. In der dritten Achse geht es um die Unterrichtsqualität. Diese wirkt sich sowohl auf das Lernen als auch auf die Gesundheit aus. Für jede strategische Achse werden konkrete Umsetzungsmassnahmen vorgeschlagen, die in erster Linie die Massnahmen der Vorgängerkonzepte «Gesundheit in der Schule» weiterführen sollen.

Das Konzept «Gesundheit in der Schule» betrifft sämtliche Kinder und Jugendliche im schulpflichtigen Alter inklusive jene, die in spezifischen, sonderpädagogischen Strukturen betreut werden. Hinzu kommen die Fachpersonen einer Schule wie Lehrpersonal und Schuldirektionen. Zusammen sind im Kanton über 46’000 Personen betroffen.

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Konzept «Gesundheit in der Schule»

Das direktionsübergreifende Konzept «Gesundheit in der Schule» wurde 2008 vom Amt für Gesundheit, vom Kantonsarztamt und von den Ämtern für deutschsprachigen und französischsprachigen obligatorischen Unterricht ausgearbeitet. Es wurde 2014 ein erstes Mal überarbeitet und 2017 sowie 2021 verlängert. Nun ist das Konzept erneut überarbeitet worden, um zwei übergreifende Herausforderungen zu integrieren: die nachhaltige Entwicklung und den Klimawandel. Das überarbeitete Konzept schliesst sich in Bezug auf seine Vision und seine Ziele an das vorherige Konzept an und sorgt für Kontinuität. Die Steuerung der Gesundheitsförderung und Prävention in der Schule erfolgt durch die direktionsübergreifende Fachstelle Gesundheit und Schule. 

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