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Gesundheitsförderung ernst genommen

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Gesundheitstage am Kollegium Gambach

Seit einiger Zeit ist man am Kollegium Gambach bemüht, das Thema Gesundheit, Wohlbefinden und Gesundheitsförderung mit verschiedenen Anlässen zu vertiefen und zu erweitern. Dabei ist sich die Lehrerschaft bewusst, dass die Schule zwar einen wichtigen Beitrag leisten kann, um die Jugendlichen für ein besseres Gesundheitsbewusstsein zu sensibilisieren.

Andererseits reichen aber einzelne Schulstunden oder eine Themenwoche nicht aus, um das Thema abschliessend zu behandeln. Es ist vielmehr ein länger dauernder Prozess, bei dem das Thema immer wieder vertieft und erweitert werden muss, wie Sonia Marti von der Suchtpräventionsstelle Freiburg betont. Die Schule sei nur ein Glied in der Kette, auch das Umfeld der Jugendlichen, die Eltern, ja die ganze Gesellschaft müsse dazu beitragen, damit Gesundheitsförderung nicht zu einer Alibiübung verkomme. Nicht zuletzt gehe es auch darum, die Eigenverantwortung der jungen Erwachsenen zu fördern.

Problematik wird ernst genommen

Der Schulleitung ist es ein Anliegen festzuhalten, dass das Thema Gesundheitsförderung am Kollegium Gambach ernst genommen wird. Man sieht aber auch die Grenzen der Möglichkeiten, zumal der Druck von aussen für die Schule immer stärker wird und die Anforderungen, welche Aufgaben sie neben dem «normalen» Unterrichtsstoff erfüllen soll, ständig steigen. «Das Thema Gesundheit kann nicht in einem Unterrichtsjahr aufgearbeitet werden, es braucht vielmehr ein Netzwerk, das sich vom Kindergarten bis zur letzten Schulstufe erstreckt», führt Lehrerin Charlotte Jäggi aus. Man bekomme bei Diskussionen in politischen Kreisen manchmal das Gefühl, dass der Ball planlos herumgeschoben werde, ergänzt Schulvorsteher Roland Schmid.

«Um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen, ist es wichtig, dass die Behandlung sensibler Bereiche den Schülerinnen und Schülern nicht aufgezwungen wird, sondern dass die Problematik nach ihren Bedürfnissen diskutiert und aufgegriffen wird», erklärt Charlotte Jäggi weiter.
Umso erfreuter war man über das grosse Interesse am «Gesundheitspaket» bei den rund 230 Schülerinnen und Schülern, die an der Themenwoche teilnehmen können. Die Schule hat für die Gestaltung der Themen-Halbtage Fachleute beigezogen. Das Thema Aids zum Beispiel wird von der Aids-Hilfe Schweiz behandelt. Auch für Selbstbehauptung, Selbstverteidigung, Suchtverhalten und Ess-Störungen hat sich eine beachtliche Anzahl – auch männliche – Jugendliche eingeschrieben.

Hemmschwelle abbauen

Dem Organisationsteam des Gesundheitspakets war es sehr wichtig, dass die Themen nicht nur theoretisch abgehandelt werden, sondern für die Jugendlichen wirklichkeitsnahe aufbereitet werden. So kommt bei der Aids-Diskussion auch eine betroffene Person zu Wort. «Die Jugendlichen sollen die Fachleute persönlich kennen lernen, damit die Hemmschwelle abgebaut ist, wenn sie deren Hilfe später einmal wirklich in Anspruch nehmen wollen», erklärt Sonia Marti. Am Ende der Themenwoche wird den Teilnehmenden ein Fragebogen ans Herz gelegt. Je nach Wunsch der Jugendlichen soll der eine oder andere Bereich zu einem späteren Zeitpunkt nochmals aufgegriffen und vertieft werden.

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