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Gesundheitsnetz integriert die Feuerwehr

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Die Delegierten des Gesundheitsnetzes des Saanebezirks haben der Integration der Feuerwehr in den Gemeindeverband zugestimmt. Diskussionen gab es zur Regelung der Feuerwehrersatzabgabe. 

Das Gesundheitsnetz des Saanebezirks (RSS) übernimmt eine neue Aufgabe: Ab 2023 wird es die Feuerwehr in den Gemeindeverband integrieren. Das haben die Delegierten am Mittwochabend entschieden, wie das Gesundheitsnetz mitteilt. Sie hiessen die entsprechenden Änderungen der Verbandsstatuten gut. 

Mit diesem Schritt wird die Brandbekämpfung im Bezirk nicht nur integraler Bestandteil des Gesundheitsnetzes, dieses muss auch die Organisation und den Betrieb des neuen gemeindeübergreifenden Feuerwehrbataillons sicherstellen. Hierzu wurde innerhalb des Gemeindeverbandes eine neue Direktion «Notdienste», der auch die Ambulanzdienste unterstellt sind, eingerichtet. Ihr steht seit Anfang Jahr Philippe Schneider vor (die FN berichteten).

Wie das Gesundheitsnetz schreibt, gingen der Annahme der Statuten intensive Diskussionen unter den Delegierten voraus. Im Fokus stand die Einführung einer allgemeinen Feuerwehrpflicht im Bezirk respektive die Einführung einer Ersatzabgabe für Personen, die keinen Dienst leisten wollen, und für solche, die davon befreit sind. Sie wurde schliesslich aber von einer Mehrheit der Delegierten gutgeheissen.

Streitpunkt Ersatzabgabe

Blieben die Fragen, wer von der Wehrpflicht befreit werden soll und zur Höhe der Ersatzabgabe. Wie die Präsidentin des Gesundheitsnetzes, Oberamtfrau Lise-Marie Graden, auf Anfrage präzisierte, habe es diesbezüglich heftige Kritik gegeben. Zum einen sei hinterfragt worden, ob tatsächlich der Vorstand die Höhe festlegen soll oder doch besser die Delegiertenversammlung. Da im Vorstand auch Delegierte vertreten seien, sei man aber übereingekommen, die Kompetenz beim Vorstand zu belassen.

Zum anderen hätten einige Delegierte den vom Vorstand festgelegten Betrag über 120 Franken als zu hoch erachtet. «Vor allem Gemeinden, die heute keine Ersatzabgabe kennen, und solche, die eine tiefere Abgabe haben, haben sich für eine Reduktion stark gemacht», so Graden. Der Vorstand werde diesbezüglich noch einmal über die Bücher gehen müssen.

Die Delegierten erweiterten zudem den Kreis der von der Abgabe befreiten Personen: So sollen nebst den im Statutenentwurf vorgesehenen Personen auch Personen in Ausbildung zwischen 18 und 25 Jahren sowie Sozialhilfeempfänger von der Abgabepflicht befreit werden. 

Laut Oberamtfrau Graden wird der Vorstand nun die Statuten noch einmal überarbeiten, bevor sie dann in die Gemeinden gehen, von denen sie einstimmig angenommen werden müssen. Es bestehe ein gewisses Risiko, dass nicht alle bereit seien mitzumachen, bestätigte Graden. So tut sich etwa die Gemeinde Granges-Paccot schwer mit der Vorstellung, sich dem Freiburger Korps anschliessen zu müssen (die FN berichteten). 

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