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Gesundheitsnetz See überprüft Umbaupläne des Pflegeheims Courtepin

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Die Umbauarbeiten des Pflegeheims St. François in Courtepin sind bereits in Gang. Nun hat sich gezeigt, dass die Planer über die Bücher müssen: Die Decken der Villa St. François sind aus Holz und nicht wie angenommen aus Beton.

Die Delegierten des Gesundheitsnetzes See (GNS) haben am Donnerstagabend an ihrer Versammlung in Jeuss einen Planungskredit von 50‘000 Franken bewilligt für die Villa St. François des Pflegeheims Courtepin. Dass die Villa weitergehend renoviert werden muss als ursprünglich gedacht, zeigte sich erst nach dem Start der Umbau- und Neubauarbeiten des Pflegeheims 2020.

Vermessungen machten deutlich, dass die Decken des Gebäudes aus einer Holzkonstruktion bestehen, welche nur durch abnehmbare Decken geschützt sind. Den ursprünglichen Plan, in der Villa Zimmer einzurichten, musste das GNS deshalb überarbeiten. Die Sicherheit der Bewohner und der Betreiber sei im Brandfall nicht gewährleistet, ist in der Botschaft des Vorstands zu lesen. Mit dem Planungskredit wird nun abgeklärt, welche Nutzung der Villa mit welchen Massnahmen möglich ist. Eine Idee ist, in der Villa Verwaltungsräume einzurichten.

Damit es in Courtepin keine weiteren Überraschungen gibt, habe das GNS einen Bauherrenbegleiter hinzugezogen, wie GNS-Vorstandsmitglied Mario Wüthrich auf Nachfrage der Gemeinde Muntelier erklärte. Die Versammlung befürwortete den Kredit für die Vorstudie mit einer Gegenstimme. Zu einem Nachtragskredit von 25‘000 Franken für das Schliesssystem des Pflegeheims Kerzers sagte die Versammlung einstimmig Ja. 

Wieland übernimmt

Es war die letzte Amtshandlung des ehemaligen Oberamtmanns des Seebezirks, Daniel Lehmann, am Donnerstagabend. Die Versammlung wählte Oberamtmann Christoph Wieland per Akklamation in die drei Funktionen, welche bis anhin Daniel Lehmann innehatte: Christoph Wieland ist neuer Präsident der Delegiertenversammlung, er ist Vorstandsmitglied und zudem Mitglied der Pauschalentschädigungskommission des GNS. Der Oberamtmann spiele eine wichtige Rolle im GNS, betonte Vorstandspräsidentin Petra Schlüchter.   

Eine weitere Veränderung ist auf Herbst absehbar: Petra Schlüchter wird das Präsidium abgeben, wie sie am Donnerstag ankündigte. Petra Schlüchter ist seit vier Jahren im Vorstand. «Diese Zeit ist nicht spurlos an mir vorbeigegangen», sagte die Murtner Stadtpräsidentin. Denn mit den Wechseln in den Geschäftsleitungen verschiedener GNS-Heime und mit der Pandemie habe es viel zu tun gegeben. Deshalb habe sie sich dazu entschlossen, das Präsidium auf die Delegiertenversammlung im Herbst abzugeben. 

Die Stadtpräsidentin von Murten, Petra Schlüchter.
Charles Ellena

Genossenschaft für den Seebezirk

Markus Ith, Gemeinderat von Murten, informierte die Delegierten aus den See-Gemeinden an der Versammlung über die erweiterte Ausrichtung der Genossenschaft Résidence du Vully. Der Bau der alters- und behindertengerechten Wohnungen in Sugiez sei ein Erfolg und habe sich auch finanziell bewährt. Deshalb wolle die Genossenschaft auch für weitere Projekte solcher Art im ganzen Bezirk Hand bieten. Gerade im Rahmen der Alterspolitik Senior plus seien die Wohnungen für selbstständig gebliebene Senioren eine gute Lösung. 

Zahlen und Fakten

Keine optimale Auslastung

Die Jahresrechnung 2021 des Gesundheitsnetzes See (GNS) schliesst bei einem Aufwand von rund 36 Millionen mit einem Aufwandüberschuss von rund 1,146 Millionen Franken. Es sei erneut ein schwieriges Jahr gewesen für das GNS, sagte Jean-Marc Sciboz, Vizepräsident des GNS-Vorstands, an der Delegiertenversammlung am Donnerstag. Wegen der Pandemie sei keine optimale Auslastung der Betten in den Heimen möglich gewesen. Gerade das Pflegeheim Murten habe aufgrund der Zweibettzimmer grosse Mühe gehabt mit der Auslastung. Auch im Pflegeheim in Sugiez sei die Bettenauslastung tiefer gewesen als budgetiert. Das zeige sich nun in der Jahresrechnung. Die GNS-Delegiertenversammlung sagte einstimmig Ja zu der Jahresrechnung. emu

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