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Gesundheitsnetz Saane ist im Umbruch

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Anfang 2016 wurden die medizinisch-sozialen Dienste des Saanebezirks (ACSMS) in Villars-sur-Glâne vom Gesundheitsnetz Saane abgelöst; seither sind das Pflegeheim des Saanebezirks, die Ambulanz Saane und die Stiftung Hilfe und Pflege zu Hause gemeinsam organisiert. Am Mittwochabend schauten die Delegierten des Gemeindeverbandes auf das erste Jahr seit Inkrafttreten der neuen Struktur zurück und warfen einen Blick in die Zukunft.

Fit für «Senior plus»

Verbandspräsident Carl-Alex Ridoré stellte mit Zufriedenheit fest, das Gesundheitsnetz sei fit, um das Gesetz «Senior plus», welches 2018 in Kraft treten wird, umsetzen zu können. Dabei werde das Gesundheitsnetz die Strategie weiterverfolgen, durch ergänzende Betreuungsangebote alten Menschen so lange wie möglich ein Leben zu Hause zu bieten. In diesem Zusammenhang sei eine Arbeitsgruppe daran, eine Koordinationsstelle einzurichten, so Ridoré. Zudem habe das Gesundheitsnetz 2016 und 2017 die Spitex mit acht zusätzlichen Vollzeitstellen dotiert.

Was die stationäre Pflegeplanung angehe, sei das Gesundheitsnetz Saane in Erwartung des kantonalen Planungsberichts. In der Zwischenzeit arbeite die Heimdirektorenkonferenz des Saanebezirks an Richtlinien für den Bau und Umbau von Pflegeheimen im Bezirk.

Tiefere Bettenbelegung

Die Delegierten verabschiedeten zudem die Rechnung 2016. Carl-Alex Ridoré zeigte sich erfreut darüber, dass die Gemeinden 400 000 Franken ihrer Beiträge zurückerstattet bekommen. Die Rechnung 2016 weist auf der Einnahmenseite 23 Millionen Franken auf, rund eine Million Franken mehr als budgetiert. Mehreinnahmen generierte das Gesundheitsnetz vor allem bei den Spitex-­Diensten (plus 1 Million Franken) und den Ambulanzdiensten (plus 166 000 Franken). Weniger schenkte indes das Pflegeheim ein. «Wir haben immer mehr Mühe bei der Belegung von Zweibettzimmern», erklärte Direktor Jacques Pollet. Weil Einzelzimmer bevorzugt würden, hätten im letzten Jahr anstatt 110 Betten nur 105 Betten belegt werden können. Die Ausgaben fielen um 72 000 Franken höher aus als budgetiert und beliefen sich auf 28,4 Millionen Franken. Die Zunahme ist vor allem auf mehr Personal bei den Spitex-Diensten zurückzuführen.

Pflegeheim

Ein Diebstahl sorgte für Spannungen beim Personal

«Die Personalführung war eindeutig eine der grossen Herausforderungen im vergangenen Jahr. Wir sind uns bewusst, dass wir viel von unseren Mitarbeitern abverlangt haben», schrieb Direktor Jacques Pollet im Geschäftsbericht zuhanden der Delegierten. Diesem Umstand schreibt Pollet denn auch die Spannungen zu, die kürzlich unter einigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entstanden sind. Auslöser war ein Diebstahl, der sich im Pflegeheim ereignet hatte. Dabei wurden gemäss der Gewerkschaft VPOD einer Verantwortlichen der Pflegestation hundert Franken gestohlen. In der Folge habe diese alle Diensthabenden des Diebstahls bezichtigt. Die Gewerkschaft forderte sodann eine Entschuldigung vonseiten der Direktion. Wie Jacques Pollet gegenüber den FN nach der Delegiertenversammlung sagte, habe die Direktion die betreffende Pflegefachfrau aufgefordert, sich zu entschuldigen, was diese gemacht habe.

rsa

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