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Gesundheitsnetz Sense spricht Planungskredit für Demenzstation

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Karin Aebischer

Nach dem emotionalen Start der Delegiertenversammlung des Gesundheitsnetzes Sense mit Voten zur Strategie des Freiburger Spitals HFR (siehe Text unten), ging es gestern Abend nüchterner, aber nicht unwichtiger weiter. Die Delegierten der Sensler Gemeinden hatten nämlich über einen Planungskredit in der Höhe von 250000 Franken für eine Demenzstation mit 24 Betten zu befinden. Diese soll bis 2015 als An- oder Neubau beim bestehenden Pflegeheim realisiert werden. Drei mögliche Standort-Varianten präsentierte Verbandspräsident Peter Portmann. Gleichzeitig sollen die Zweibettzimmer des Pflegeheims zu Einzelzimmern umgewandelt werden.

Raumbedarf prüfen

«Wäre es nicht ratsam, dieses Geschäft aufgrund der aktuellen Entwicklungen zurückzuschieben?», fragte Walter Marti, Ammann von Brünisried, und sprach damit die HFR-Strategie an. «Das HFR hat uns bisher immer zugesichert, dass es für sämtliche Räume Bedarf hat», sagte Portmann. Dies sei jedoch der erste Punkt, den der Vorstand überprüfe, falls der Planungskredit gesprochen werde. Dies taten die Delegierten dann auch, und zwar ohne Gegenstimme.

«Zu bescheiden»

Umstrittener war der Verkauf des Schlosses Maggenberg für 100000 Franken an die Stiftung Personalhaus Maggenberg. Deren Stiftungsrat ist identisch mit dem Vorstand des Gesundheitsnetzes. Diese Variante habe drei Vorteile, sagte Oberamtmann Nicolas Bürgisser, der das Geschäft abwickeln musste. Die Gemeinden müssten dann keine Investitionen mehr tragen, es würden sofort 100000 Franken fliessen und dem Gesundheitsnetz stehe ein Vorkaufsrecht zu. Dieses Element werde neu im Vertrag festgehalten. Die Gemeinde Düdingen sprach sich dennoch dagegen aus und erhielt Unterstützung aus Giffers und Rechthalten. «100000 Franken scheinen uns doch sehr bescheiden. Wir beantragen, das Schloss nochmals für mindestens 400000 Franken auszuschreiben», sagte der Düdinger Gemeinderat Niklaus Mäder. Der einzige private Interessent habe sein Angebot zurückgezogen, als er entdeckte, dass am Schloss 300000 bis 500000 Franken investiert werden müssten, sagte Bürgisser. Schliesslich stimmten die Delegierten dem Verkauf mit 33 zu 17 Stimmen zu.

Die Rechnung 2011 des Gesundheitsnetzes und jene der Spitex Sense genehmigten die Delegierten ebenfalls.

Es wäre eine Variante, die Demenzstation auf dieser Parzelle zu bauen.Bild Charles Ellena

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