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Gesundheitsprävention in der Industriezone

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Hannes Währer

Es ist kein Zufall, wenn die rund 700 Teilnehmer der Gesundheits- und Präventionswoche, die bis am Dienstag in den Räumen der Milupa SA Schweiz in Domdidier stattfindet, zuerst einen von der Suva erstellten «Stolperparcours» absolvieren. Ein grosser Teil der Betriebs- und Nichtbetriebsunfälle sind auf Stolpern und eigentlich «harmlose» Stürze zurückzuführen, wie Phillipe Notari, Sicherheitsbeauftragter der Wago Contact SA, im Einführungsreferat erläutert. Ein weiterer Spitzenreiter auf der Unfallhitliste ist Fussball, insbesondere wenn von Amateuren ausgeübt.

Unfälle, eine oft schmerzliche und lästige Erfahrung für die Direktbetroffenen, sind eine teure Angelegenheit für Arbeitgeber. «Unsere Kosten sind 2,4 mal höher als die Suva-Kosten», führt Notari aus.

Unfallbedingte Kosten minimieren

Das summiere sich jährlich zu erheblichen Beträgen. Ziel des Anlasses ist deshalb einerseits die unfallbedingten Kosten der Unternehmen zu minimieren und andererseits die Sicherheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu steigern.

Verschiedene Tests

Nebst den allgemeinen Informationen zu Unfallverhütung und Prävention wird deshalb ein Rundgang angeboten, dessen Resultat Ähnlichkeit mit einem Gesundheitscheck aufweist. Nach dem «Stolperparcours» folgt eine Herzfrequenzmessung auf einem Laufband mit anschliessender Fitnesseinschätzung, Seh- und Hörtests, eine Blutdruckmessung sowie Informationen über erste Hilfe und gesunde Ernährung. Zum Schluss wird das vermittelte Wissen beim Ausfüllen eines Wettbewerbs rekapituliert, mit der Aussicht, Preise im Gesamtwert von über 4000 Franken zu gewinnen.

Auch Kader nimmt am Parcours teil

Bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern kommt der Anlass offenbar an. «Die Motivation ist erstaunlich gut», sagt Physiotherapeutin Tanja Bürgy, die im Auftrag der Suva als Instruktorin am Anlass teilnimmt. Ein Grund dafür sei, dass sämtliche Mitarbeiter im Voraus gründlich informiert wurden. Und: «Dass auch die Kader am Anlass teilnehmen, signalisiert den hohen Stellenwert des Themas», so Bürgy.

Aufwand lohnt sich

Die beteiligten Firmen haben ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ermöglicht, den Anlass während der Arbeitszeit zu besuchen. Eine teure Massnahme, die sich dennoch für die Unternehmen rechnet, wie Suva-Mediensprecher Erich Wiederkehr bestätigt. Studien hätten ergeben, dass Unternehmen, die sowohl Freizeit- als auch Berufsunfallprävention betrieben, ihre Absenzen nach einem Anlass um rund 25 Prozent verringern könnten. Eine Quote, die sich bei einem langjährigen Präventionsengagement auf bis zu 60 Prozent steigern lasse.

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