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Getrennt – was nun?

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Mein Mann und ich haben uns im gegenseitigen Einverständnis entschieden, zukünftig getrennte Wege zu gehen. Die Kindererziehung liegt uns beiden sehr am Herzen. Wir sind uns einig, dass wir als Eltern die verantwortungsvolle Aufgabe der Kindererziehung weiterhin gemeinsam übernehmen wollen. Das ist im Alltag jedoch nicht ganz so einfach umzusetzen. Worauf sollten wir achten?

• Wichtig scheint mir, dass Ihre Kinder spüren, dass Sie als Eltern weiterhin für sie da und erreichbar sind. Ein kooperativer und freundlicher Umgang zwischen Ihnen und Ihrem Mann gibt Ihren Kindern das Gefühl von Verlässlichkeit und emotionaler Sicherheit.

• Wenn man in getrennten Haushalten lebt, braucht es klare gegenseitige Abmachungen. Diese miteinander auszuhandeln, kann sehr herausfordernd sein, da die Kommunikationsbereitschaft vielleicht etwas ins Wanken geraten ist. Für das Kindswohl ist jedoch gegenseitige Toleranz und Selbstdisziplin gefragt.

• Es liegt auf der Hand, dass neue Alltagsstrukturen verlässlich aufgebaut werden müssen, damit sich Kinder geborgen fühlen. Es ist auch empfehlenswert, bestehende Familienrituale in die neue Umgebung zu integrieren und zu pflegen. Verlässliche Strukturen und bekannte Rituale sind für Kinder wichtige Puzzleteile, die die Verarbeitung der neuen Situation positiv unterstützen.

• Oft kommen bei Erwachsenen nach einer Trennung Schuldgefühle auf. Diese Gefühle sind schwer auszuhalten, und doch: Lassen Sie sich nicht dazu verleiten, Ihre Kinder materiell zu sehr zu verwöhnen. Sie wünschen sich vor allem Zeit und Aufmerksamkeit von Ihnen.

• Falls Ihre Kinder fremdbetreut werden oder bereits schulpflichtig sind, informieren Sie doch die externen Bezugspersonen über die veränderte Familiensituation. Für Kinder ist es belastend, solche Veränderungen als Geheimnis mitzutragen. Zudem können die Bezugspersonen adäquat reagieren.

• Scheuen Sie sich nicht, Unterstützung anzunehmen. Damit es den Kindern gut geht, ist es wichtig, dass auch Sie Sorge zu sich tragen. Manchmal hilft ein Telefonat mit einer Freundin oder einer neutralen Person. Zögern Sie nicht, sich bei uns zu melden.

Susanne Aeschlimann ist Mitarbeiterin beim Verein Familienbegleitung. Der Verein bietet Unterstützung in der Erziehung von Kindern zwischen 0 und 7 Jahren. Tel.: 026 322 86 33, contact@educationfamiliale.ch, www.educationfamiliale.ch

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