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Getüftelt, getestet und viel geschraubt

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Fünf Monate lang haben sie getüftelt, getestet und viel geschraubt. Nun gilt es für die angehenden Ingenieure der Hochschule für Technik und Architektur (HTA) ernst: Am Roboter-Wettkampf vom Freitag stellen rund 60 Studierende der Elektro- und Maschinentechnik ihre in Teams entwickelten Roboter vor und lassen diese gegeneinander antreten.

 Wie in den vergangenen Jahren haben sich die Dozenten auch für die achte Ausgabe des traditionellen Wettkampfs wieder eine schwierige Aufgabe für ihre Studierenden ausgedacht. Mit ihren Robotern haben die acht Studenten-Teams einen Hindernisparcours zu überwinden. Die Schwierigkeit dabei: Die mobilen Systeme balancieren über gestapelte SBB-Holzpaletten, dürfen den Boden nicht berühren und müssen ohne Räder, Raupenketten oder Rotorblätter vorwärtskommen.

Akrobatische Roboter

«Die Aufgabe verspricht akrobatische Manöver und viele spannende Duelle», freut sich Sebastian Leopold. Der Dozent für Maschinentechnik hat die Viertsemester-Studenten bei ihren Projekten begleitet. Was für die Zuschauer vor allem Spektakel und Show bedeute, sei für die Studenten mit viel Arbeit verbunden. Denn planen, bauen und programmieren müssten die jungen Maschinen- und Elektroingenieure ihre Werke von Grund auf selbst. «Dabei üben sie Kompetenzen ein, die auch im Berufsleben gefragt sind.» Gerade bezüglich Projektplanung und Konzeptentwicklung könnten die Studenten so viele wichtige Erfahrungen sammeln. «Was sie vorher vor allem auf dem Papier üben, lassen sie hier in Realität entstehen.» Im Zusammenspiel von Theorie und Praxis müssten sie einen Weg von der Idee hin zur funktionierenden Maschine finden.

 Dabei arbeiten die Studierenden in gemischten Teams zusammen, wie Sebastian Leopold erklärt: «Uns ist es wichtig, dass Personen mit verschiedener Muttersprache, technischer Fachrichtung und beruflichem Hintergrund miteinander arbeiten lernen.» Denn auch das sei im Berufsleben eine wichtige Kompetenz.

 Viele Stunden Arbeit

Für die Studierenden ist das Projekt, das in Form eines Unternehmensspiels aufgebaut ist, eines der Highlights in ihrer Zeit an der HTA. «Der Wettkampfaspekt motiviert sie enorm», meint Sebastian Leopold. Nicht selten kämen so gegen 100 Arbeitsstunden zusammen, die ein jedes Teammitglied in die Fertigung des eigenen Roboters investiere. Aber auch für die Dozenten seien die Wettkämpfe eine Bereicherung: «Es ist schön, zu sehen, wie die Studierenden all die Kenntnisse ins Projekt einfliessen lassen, die sie zuvor im Unterricht erlernt haben.»

«Das Projekt macht viel Spass, ist aber auch sehr zeitintensiv», bestätigt Simon Pillonel. Der 25-jährige Student setzt mit seinen Kollegen des Teams «Manchot» auf einen robust gebauten «Pinguin»-Roboter, der sich auf alten Skiern fortbewegt. «Bisher haben wir Projekte nur von unserer eigenen Sichtweise aus betrachtet», erklärt er. «Nun können wir das Wissen verschiedener Fachrichtungen kombinieren.»

 Die Zusammenarbeit im Team sei aufgrund des engen Zeitplans zwar eine grosse Herausforderung gewesen, ergänzt der 23-jährige Felix Thill vom Team «Absolem»: «Dafür war es eine tolle Erfahrung. Wir konnten viel voneinander lernen.» Gemeinsam mit Léo Kurz und weiteren Studienkollegen hat er sich für einen in Leichtbauweise konstruierten «Raupen»-Roboter mit beweglichem Mittelfuss entschieden. «Wir haben versucht, so leicht und günstig wie möglich zu bauen», sagt der 22-jährige Léo Kurz zum Konzept seines Teams. «Nun hoffen wir, dass uns die schwereren Roboter nicht von den Holzpaletten stossen.»

Hochschule für Technik und Architektur, Freiburg. Fr., 24. Juni, 14 Uhr.

Zahlen und Fakten

Konstante Zahlen bei den Studierenden

Der traditionelle Roboter-Wettkampf sei auch eine gute Gelegenheit, um das Publikum für die Maschinenbau-Ausbildung an der HTA in Freiburg zu sensibilisieren, sagt Dozent Sebastian Leopold. Die HTA verzeichne seit einigen Jahren konstante Zahlen bei den Studierenden des Maschinenbaus. Gemäss Leopold beginnen jährlich rund 60 neue Studierende die dreijährige Ausbildung. Rund 45 Personen schliessen den Lehrgang jedes Jahr ab.mz

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