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Gewalt und ein neues Zeitmanagement in der Schule

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In der Diskussion steht eine Stundenreduzierung auf der Oberstufe von 32 auf 31 Lektionen pro Woche. Die eine Lektion weniger Unterricht bedeute die Einsparung von 19 Vollzeitstellen und rund 1,9 Millionen Franken, erklärte Chassot. Durch eine andere Lektionen-Aufteilung könnte den Schülern ein dritter freier Halbtag, zum Beispiel am Mittwochnachmittag, gewährt werden. Für die französischen Klassen bedeutet dies zum Beispiel im 1. OS-Jahr eine Lektion weniger Deutsch, im 2. Jahr eine Lektion weniger Englisch und im 3. Jahr eine Wahlfachstunde weniger. Bei den deutschen Klassen wären dies gemäss Leon Gurtner, Sektionschef im Erziehungsdepartement, eine Lektion Mathematik, eine Deutsch- und eine Englischlektion weniger.
Umstritten war an der Veranstaltung, ob der zusätzliche freie Halbtag den Schülern mehr Erholung und Zeit für Hobbys biete oder ob er im Gegenteil eine Belastung für diejenigen bedeute, die noch mehr «herumhängen» als bisher.

Gewaltbereite 7- bis 18-Jährige

Roger Marchon, Polizeikommandant und Chef der Region Süd, präsentierte die neuesten Zahlen der im vergangenen Jahr registrierten Vorfälle, bei der die Polizei eingreifen musste. 26 Prozent aller Delikte, die 2003 begangen wurden, verübten Junge zwischen 7 und 18 Jahren, 30 Prozent diejenigen zwischen 19 bis 25 Jahren. Jeder vierte Vorfall sei im Greyerzbezirk zu verzeichnen. Marchon betonte, dass das Jahr 2002 ein besonders konfliktreiches Jahr war, damals verübten gar 40 Prozent der 7- bis 18-Jährigen Delikte. Als wirksamstes Mittel gegen Gewalt erwähnte er den Familienzusammenhalt und das offene Gespräch unter den Familienmitgliedern. Die Einstellung und das Bewusstsein in der Bevölkerung hätten sich merklich verändert. Die Polizei handle schneller und effektiver, deutlich strengere Strafen würden gegenüber jugendlichen Tätern ausgesprochen und die verschiedenen Amtsstellen arbeiteten stärker und effizienter zusammen.

Maurice Ropraz, Oberamtmann und Präsident des Vereins «Stopp violence en Gruyère», sagte: «Wir müssen weiterhin alle gemeinsam im Kampf gegen die Gewalt im Netzwerk Familie, in der Schule und in der Öffentlichkeit arbeiten.»

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