Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Gewaltvideospiele sollen vom Bund verboten werden

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: walter buchs

freiburg Mit einer Motion hatte CVP-Grossrat Collomb aus Lully vorgeschlagen, dass das Kantonsparlament bei den eidgenössischen Räten eine Standesinitiative einreicht. Damit sollte der Bund aufgefordert werden, gegen virtuelle Gewaltdarstellungen in Spielen und Medien vorzugehen. Auf Antrag des Staatsrates hat der Grosse Rat diese Motion gestern mit 76:2 Stimmen überwiesen. Die Regierung hat nun ein entsprechendes Dekret auszuarbeiten.

«Es ist dringend notwendig, gegen Gewaltvideospiele vorzugehen. Deshalb ist eine Standesinitiative sinnvoll», unterstrich SP-Sprecherin Andrea Burgener aus Freiburg. «Videospiele sind Trainingsgeräte für schwerste Gewaltanwendung gegen Menschen.» Mit diesen Worten hat Katharina Thalmann (SVP, Murten) ein generelles Verbot von «Killergames» gerechtfertigt.

Ein nationales und internationales Problem

In verschiedenen Voten wurde darauf hingewiesen, dass man mit gesetzlichen Verboten allein die Problematik nicht in den Griff bekomme. Es sei namentlich auch Aufgabe der Eltern, ihre Verantwortung wahrzunehmen.

Staatsrat Erwin Jutzet stellte fest, dass die Probleme im Bundesrecht und in internationalen Abmachungen geregelt werden müssen. Deshalb sei der Weg der Standesinitiative auch der richtige. Zudem machte er auf die Rolle des Marktes, der Grossverteiler im Besonderen aufmerksam, die bestimmte Angebote aus dem Markt nehmen könnten.

Meistgelesen

Mehr zum Thema