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Gewerbler machen mobil gegen Oldtimer

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Autor: Pascal Jäggi

Granges-Paccot Wer am Samstagmorgen versucht hat, von Freiburg über die Murtenstrasse nach Granges-Paccot zu gelangen, sah sich langen Blechlawinen ausgesetzt. Wegen dem Oldtimer- und Teilemarkt im Forum Freiburg kamen Tausende aus der ganzen Schweiz mit ihrem Auto nach Granges-Paccot.

Die Vereinigung der Gewerbler von Granges-Paccot (AEGP) hat genug davon. Am Samstag hat sie eine Pressekonferenz organisiert, um ihren Unmut auszudrücken. Bis zu 50 Prozent des Umsatzes gingen verloren, heisst es. Claude Charrière, Direktor von Media Markt, brachte die Sorgen der Gewerbler auf den Punkt. «Dieses Wochenende wäre eines unserer umsatzstärksten. Ein offizieller Zügeltermin steht bevor, und es ist wenige Tage nach Zahltag», erklärte er. Die AEGP habe die Verantwortlichen des Forums mehrfach angefragt, ob nicht ein anderer Termin gefunden werden könne, so Charrière.

Duri Mathieu, Direktor des Forums, sagt, dass das unmöglich sei. Für Oldtimer-Messen gebe es einen internationalen Kalender, an den müsse sich jeder halten. «Bis 2015 bleibt die Veranstaltung am selben Wochenende», betont Mathieu. Die Aussteller kämen etwa aus Frankreich oder Holland. Wenn im Ausland eine Messe sei, könne Freiburg nicht einfach zur gleichen Zeit auch eine durchführen. Claude Charrière reicht das nicht. Vom Forum erhofft er sich einen offenen Dialog. «Heute werden wir vor vollendete Tatsachen gestellt. Etwas mehr Rücksicht auf unsere Interessen wäre angebracht», findet Charrière. Nach seinen Angaben sind rund 110 Gewerbler in der AEGP vereinigt.

«Diese Veranstaltung ist einmal im Jahr», betont Duri Mathieu. «Wir haben seit vier Jahren ein Verkehrskonzept, um die Folgen abzufangen.» So werden die Besucher nach Givisiez umgeleitet, um die Parkings der Läden zu entlasten.

Mathieu will das Gespräch suchen. «Wir waren immer offen für einen Dialog, als Nachbarn müssen wir doch zusammenarbeiten», meint der Direktor. Er hofft, dass zusätzliche Parkplätze für das Forum bewilligt werden. Pläne dafür liegen beim Kanton, wie Mathieu sagt. «Ein Zentrum unserer Grösse bräuchte 500 bis 600 zusätzliche Plätze», ist er überzeugt.

Auch die Politik gefordert

Die AEGP begrüsst solche Pläne. Sie erhofft sich weitere Schritte von der Politik. «Was es im Agy braucht, ist ein echtes Park+Ride für etwa 3000 Autos», meinte Charrière. Die Infrastrukturen hätten die starke Entwicklung des Sektors nicht mitgemacht. «Die Behörden müssen das jetzt endlich ändern», so der Direktor des Media Markts. Denn der Oldtimermarkt sei nicht die einzige Veranstaltung, die für die Läden vor Ort an der Grenze des Erträglichen kratze, betont er.

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