Der Freiburgische Gewerkschaftsbund will die vom Kanton in Aussicht gestellte Umsetzung der Unternehmenssteuerreform III (die FN berichteten) nicht einfach so hinnehmen. In einem Communiqué schreibt er, dass sich die Frage eines Referendums stelle, um so den programmierten Abbau des öffentlichen und halböffentlichen Dienstes zu vermeiden.
Der Gewerkschaftsbund schreibt, dass noch nie in der Geschichte des Kantons eine so starke Steuersenkung vorgenommen wurde, wie es nun mit der Unternehmenssteuerreform geplant sei. Sie zeigt sich besorgt, dass als Folge zu Beginn 35 Millionen und ab 2029 gar 80 Millionen Franken in der Staatskasse fehlen sollen. Der Ausgleich durch Firmen in der Höhe von 22 Millionen Franken für ausserschulische Betreuung und Berufsbildung reiche bei weitem nicht aus, heisst es weiter. uh