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Gewinn dank reuigen Steuersündern

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Der Gemeinderat von Tentlingen präsentierte den 50 Bürgerinnen und Bürgern am Ende der Legislatur eine positive Jahresrechnung. Bei Einnahmen und Ausgaben von rund 4,8 Millionen Franken weist die Gemeinde einen Gewinn von 952 Franken aus, dies nach freien Abschreibungen von 452 000 Franken. Budgetiert gewesen war ein Verlust von rund 183 000 Franken. «Wir haben wieder einmal Glück gehabt», kommentierte Finanzchef Gerhard Liechti.

Das Plus stammt von zusätzlichen Steuereinnahmen aus den letzten Jahren, weil Bürger vorher nicht versteuerte Vermögen und Einkommen zur Selbstanzeige gebracht haben. «Das hat uns eine halbe Million Franken eingebracht», sagte Finanzchef Liechti und wies darauf hin, dass so ein Geldsegen nicht jedes Jahr eintreten wird.

Die Investitionsrechnung schliesst mit Nettoausgaben von 616 000 Franken. Die Gemeindeversammlung hat die Rechnung 2015 diskussionslos genehmigt.

Eine Bürgerin beantragte unter «Verschiedenes», dass die Gemeinde einen neuen, sicheren Fuss- und Veloweg für die Schüler von Tentlingen und Giffers prüft–ein Thema, das seit einigen Jahren immer wieder zur Sprache kommt. Sie schlug vor, den Weg entweder ober- oder unterhalb der Kantonsstrasse zu errichten. «Die Strasse ist gefährlich, das Trottoir zu eng», argumentierte sie. Die Strasse vor der Schule Giffers habe kein Trottoir, und die Sicht sei wegen einer Hecke schlecht. Tentlingen soll mit Giffers eine Lösung suchen und dabei die Planungs- und die Schulkommission einbeziehen, regte die Frau an. Der Gemeinderat nahm ihr Anliegen zur Prüfung entgegen.

 Neue Kommissionen

Eine andere Bürgerin regte die Gründung neuer Kommissionen und Bürgergruppen an: für Energiefragen, für die Anliegen von Senioren, für Nachhaltigkeit und für eine bessere Integration von Neuzuzügern. Sie rief den Gemeinderat auf, diese Gruppen aktiv zusammenzustellen und nicht zu warten, bis sich jemand von selbst meldet.

 Ein Bürger wollte wissen, wie weit es mit dem geplanten Spielplatz sei. Gemeinderat Willy Riedo sagte, dass ein neuer Platz gesucht werden müsse, weil der betroffene Landbesitzer mit dem vorgeschlagenen Standort nicht einverstanden sei.

Gemeinderätin Isabelle Portmann informierte die Anwesenden, dass das Reglement für die ausserschulische Betreuung an der nächsten Gemeindeversammlung vorgelegt werde. Die Betreuung geschieht in Zusammenarbeit mit Giffers. Die Kinder werden über den Mittag im Mehrzweckraum der Sporthalle Giffers betreut und essen im Pflegeheim zu Mittag. Bis zum 2. Mai können Eltern ihre Kinder für einen der vier Tage einschreiben. Zudem suchen die Gemeinden eine Fachperson zur Betreuung der Kinder.

 Das Schlusswort hatte Gemeindepräsidentin Antje Burri, die ihre letzte Gemeindeversammlung geleitet hat. Sie blickte zurück auf ihre Zeit im Gemeinderat, dankte für das Vertrauen und rief dazu auf, sorgsam mit wertvollem Gut umzugehen.

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