Autor: Stefan Burri
Fussball 2. Liga Nach einer langen Vorbereitung wurde das erste Spiel der Giffersner mit viel Spannung und Vorfreude erwartet. Trotz sehr kalten Temperaturen und einem holprigen Terrain war man im Lager der Sensler topmotiviert und gewillt, die wichtige Startpartie zu gewinnen.
Belfaux mit besserem Start
Allerdings zeigte der Tabellenletzte aus Belfaux von Anfang an, dass er noch an den Ligaerhalt glaubt und übernahm das Spieldiktat. Giffers hingegen beschränkte sich in den ersten Minuten aufs Abtasten und auf eine sichere Defensive. Glück hatten die Gäste in der 5. Minute, als ein Freistoss von der linken Seite, getreten von Hermann, am Pfosten abprallte. Und keine fünf Minuten später konnte sich der sehr solide Sensler Goalie Vogelsang zum ersten und letzten Mal mit einem tollen Reflex beweisen, indem er ein Geschoss von Francey über die Latte lenkte.
Nach einer Viertelstunde fand nun endlich auch der FC Giffers-Tentlingen ins Spiel und erarbeitete sich die ersten Chancen. In der 22. Minute zog Brügger alleine aufs Tor zu, schaffte es aber nicht, das Leder hinter Jordan zu versenken. Als bereits alle mit einer torlosen ersten Halbzeit rechneten, konnten die Gäste noch einen Freistoss treten: Fasel zirkelte den Ball schön über die Verteidigung, und der aufgerückte Verteidiger Scheuber lenkte den Ball noch ein wenig, aber entscheidend zur verdienten Führung ab.
Fasel mit Traumtor
Die meisten Zuschauer befanden sich noch in der Buvette, um sich mit einem Tee oder Café aufzuwärmen, als Lüdi kurz nach dem Anpfiff von der Seite abdrückte, doch der Belfaux-Schlussmann war zur Stelle und parierte den Schuss souverän. Belfaux bemühte sich zwar, zurück ins Spiel zu finden, die Gäste waren aber immer einen Tick schneller am Ball und auch spielerisch klar überlegen.
Nach einem Handspiel eines Verteidigers setzte sich der sehr stark aufspielende Adrian Fasel das Leder zurecht und zirkelte es über Jordan und mittels Pfosten zur 2:0-Führung ins Tor. Nun war die Gegenwehr von Belfaux definitiv gebrochen, und die Oberländer fokussierten sich wieder auf ihr Defensivspiel, so dass keine weiteren nennenswerten Aktionen zustande kamen. «Nach einer schlechten Startviertelstunde fanden wir glücklicherweise ins Spiel und gewannen am Ende verdient», analysierte Trainer Stulz. «Unser Ziel bleibt weiter ein Platz unter den ersten fünf.»