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Giffersner Start-up ist eine Runde weiter

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Raphaël Gaudart und Markus Aeby machen mit ihrem Unternehmen die Hoteldienstleistungen nachhaltiger. Sie haben kürzlich die zweite Stufe in einem Start-up-Förderprogramm erreicht und können so ihr Start-up vorantreiben.

Es läuft rund bei Simon & Josef: Das Start-up der Giffersner Raphaël Gaudart und Markus Aeby hat die zweite Stufe bei Venture Kick erreicht und dabei ein Darlehen von 40’000 Franken erhalten. Beim ersten Pitch gewann das Unternehmen bereits einen à-fonds-perdu-Beitrag von 10’000 Franken (die FN berichteten). Sollten die zwei Sensler Jungunternehmer das letzte Level des neunmonatigen Start-up-Förderprogramms schaffen, steht ihnen ein Kredit von 100’000 Franken zur Verfügung. Doch schon heute ist die Freude gross.

13-köpfige Jury

Das Sensler Start-up hat eine webbasierte Lösung entwickelt, mit dem die Hotelgäste die Zimmerreinigung personalisieren können. Wenn sie sich beispielsweise entscheiden, ihre Unterkunft nur jeden zweiten Tag reinigen zu lassen und die gleichen Handtücher während des Aufenthalts zu behalten, werden weniger natürliche und chemische Ressourcen verbraucht, Kosten gespart und Arbeitseinsätze effizienter gestaltet.

Beim zweiten Pitch – der Präsentation der Geschäftsidee – sei die Nervosität grösser gewesen, erzählt Raphaël Gaudart den FN. «Wir hatten eine 13-köpfige Jury vor uns, beim ersten Pitch war es die Hälfte. Wir mussten somit im Minimum sieben Personen überzeugen.» Nervös machte sie auch die starke Konkurrenz und das Ziel, nämlich der «beachtliche Betrag» von 40’000 Franken. Doch die Sorgen waren unbegründet, denn die Jury stufte ihre Geschäftsidee als unterstützenswert ein. Das Darlehen sei an «vorteilhafte Konditionen» geknüpft und sei «Start-up-freundlich», wie beispielsweise die moderaten Zinssätze und die Rückzahlungsdauer.

Neue Deals und Ideen

Die zweite Präsentation enthielt neben der eigentlichen Geschäftsidee auch einen Rück- und Ausblick. «Wir sollten aufzeigen, was wir mit dem ersten Gewinn von 10’000 Franken realisiert haben und welche Entwicklung unser Start-up in den letzten drei Monaten durchlaufen hat», erklärt Gaudart. In dieser Zeit ist einiges geschehen. Wie der Co-Gründer erzählt, sind sie nun Teil von Digitourism – einem Förderprogramm des Kantons Wallis: Hoteliers erhalten da bis zu 4000 Franken à-fonds-perdu-Beiträge, wenn sie Gebrauch von digitalen Lösungen machen, und Simon & Josef ist eine davon. «Für die Hoteliers ist die Hemmschwelle viel tiefer, unser System auszuprobieren, da sie faktisch nichts dafür zahlen», sagt Gaudart.

Die Geschäftspartner Gaudart und Aeby haben zudem nicht nur ihre Netzwerke erweitert, sondern auch Ausbaupläne für ihr Produkt geschmiedet. Zurzeit sind sie mit anderen Freiburger Start-ups dran, ihre Systemlösung in Richtung Hyperpersonalisierung auszubauen, dies mittels Chatbot-Technologie. Dabei handelt es sich um eine Chatfunktion, über die Hotelgäste mit einer künstlichen Intelligenz kommunizieren. Die Hotelgäste sollen nicht nur über die Zimmerreinigung bestimmen können, sondern viel mehr, wie beispielsweise das Abendessen im Voraus auswählen, erklärt Gaudart:

Food-Waste kann somit vermieden werden. Die Küche kann dadurch ihre Planung optimieren, und der Hotelgast freut sich im Voraus auf was seine Bestellung.

Des Weiteren hat die Wirtschaftsförderung des Kantons Freiburg einen Unterstützungsbeitrag für das Giffersner Start-up gesprochen. Zudem konnten die Geschäftsführer zwei Teilzeitangestellte für den Verkauf anstellen. «Wir haben in kurzer Zeit viele Highlights erlebt», bilanziert Gaudart die vergangenen Wochen.

Ob die Geschäftsidee auch die dritte Runde bei Venture Kick schafft, wird sich im Oktober zeigen.

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