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Gigon – Mittendrin statt nur dabei

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Autor: frank stettler

Der 29-jährige Olivier Gigon ist keiner, der sich schnell beeindrucken lässt. Also keine Spur von Angst, dass er in der Doppelrunde gegen Genf-Servette den am Knie verletzten Sébastien Caron vertreten muss. Im Gegenteil, die Vorfreude des Jurassiers auf die zwei Duelle gegen die Genfer ist riesig: «Für was anderes als solche Augenblicke treibt man Sport? Gleich zweimal vor bestimmt ausverkauften Zuschauerrängen auflaufen zu können, ist doch fantastisch.» Der mit 193 cm grossgewachsene Keeper erwartet spektakuläre Partien mit zwei engagierten Teams. «Chris McSorley wird seine Mannschaft bestimmt anweisen, mich unter Beschuss zu nehmen. Wenn ich 40 Schüsse halten muss, dann tue ich das halt», gibt sich Gigon gelassen. Druck spüre er keinen, so die Nummer zwei, «weil ich bereits in der Nationalliga B wichtige Spiele hatte, etwa die Playoffs.»

«Ich musste nicht zweimal überlegen»

Olivier Gigon war den Grossteil seiner bisherigen Karriere in der zweithöchsten Spielklasse engagiert. Bei Ajoie war er jahrelang die Nummer eins und Kult, ehe er auf die vergangene Saison hin zum EHC Basel gewechselt hatte. Für den späteren Absteiger absolvierte er total neun Spiele. Das Angebot von Freiburg-Gottéron als Ersatzmann für Caron kam dann gerade recht. «Ein Club aus der Romandie, zudem mit aufsteigender Tendenz, ich musste nicht zweimal überlegen, um das Angebot anzunehmen», so Gigon, der neben dem Eishockey als Informatiker jobbt. Nun wird er heute also zum ersten Mal eine Partie im Tor der Drachen beginnen, nachdem er bereits am 1. November in Genf einen Teileinsatz hatte (er wurde beim Stand von 1:5 in der 50. Minute eingewechselt und kassierte kein Tor) und vergangenen Dienstag in Kloten in der 16. Minute für Caron kam (4 Gegentore). «In Kloten spielte ich ein gutes zweites Drittel. Das fünfte Tor muss ich auf meine Kappe nehmen.»

«Lehrmeister» Caron

Obwohl Olivier Gigon diesmal weiss, dass er spielen wird, ändert er nichts an seiner Vorbereitung: «Ich trainiere immer so, wie wenn ich spielen würde. Einzig zwischen den beiden Partien muss ich nun schauen, dass ich mich optimal erholen werde.» Dabei kann er sicherlich auf die Tipps von Sébastien Caron zählen, mit welchem er ein gutes Verhältnis pflegt. «Er hat immer ein offenes Ohr für mich. Zudem kann ich eine Menge von Sébastien lernen.» Die grosse Stärke des Kanadiers sei dessen Fähigkeit, ein Spiel zu lesen, so Gigon: «Bereits lange im Voraus weiss er, was passieren wird. Mit Schnelligkeit ist er kaum zu bezwingen.»

Noch eine Saison?

Ende Saison läuft der Vertrag von Backup Olivier Gigon aus. Der sympathische Jurassier würde gerne bei Gottéron bleiben: «Mir gefällt es in Freiburg ausgezeichnet. Meine Freundin hat hier Arbeit gefunden und ich bin im Team voll akzeptiert. Es hängt vom Club ab, ob ich noch einen Vertrag erhalte, und nicht zuletzt von meinen Leistungen in den Partien, die ich spielen kann.» Zudem stellt sich die Frage, ob Serge Pelletier kommende Saison erneut auf einen erfahrenen Ersatzmann setzen will, oder er dem Club-Eigengewächs Damiano Caccio das Vertrauen als Ersatz für Sébastien Caron ausspricht.

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