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Gilberte Schär schaut auf ihre Zeit im Grossen Rat zurück: «Ich bin mit meinen Beiträgen recht zufrieden»

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Aufgrund des verlorenen vierten Sitzes der SVP See verpasste Gilberte Schär die Wiederwahl in den Grossen Rat. Dort habe sie sich zu unterschiedlichen Themen einbringen können.

Von 2014 bis 2016 und von 2020 bis 2021 war Gilberte Schär Mitglied des Grossen Rats. Am 7. November verlor die SVP See einen Sitz, und die Grossrätin wurde nicht wiedergewählt. «Meine verpasste Wiederwahl war für mich nicht so schlimm», sagt die 61-Jährige. «Geärgert hat mich, dass die SVP See den vierten Sitz verloren hat.» Beruflich und auch durch andere Mandate, die vor allem den Immobilienbereich betreffen, sei sie gut ausgelastet und bleibe in vielen Bereichen aktiv.

Auf ihre Zeit im Kantonsparlament blickt die Immobilienbewirtschafterin, die seit Ende 2005 in Murten wohnhaft ist, positiv zurück: «Ich bin mit meinen Beiträgen recht zufrieden.» Sie habe sich in unterschiedlichen Bereichen einbringen können. In einem Postulat, das abgelehnt wurde, hatte sie den Staatsrat aufgefordert zu prüfen, ob die Permanence des Spitals in Merlach das ganze Jahr rund um die Uhr betrieben werden könne. In einer Anfrage von 2016 sprach sie sich dafür aus, dass die Patientenversorgung im Kanton Freiburg in beiden Sprachen gewährleistet sein müsse. «Dort hatte ich die deutschsprachige Minderheit verteidigt.»

Dass es ihr nicht gelungen ist, für Miteigentümer die Frist für die Steuererklärung zu verlängern, bedauert Gilberte Schär. Wegen der administrativen Abläufe bis zum Rechnungsabschluss sei es für Miteigentumsgemeinschaften unmöglich, die Steuererklärung pünktlich im Frühjahr einzureichen. Diese müssten Jahr für Jahr die Frist gebührenpflichtig verlängern. «Das finde ich ungerecht. Und die Antwort des Staatsrats auf meine Anfrage war sehr vage: Er wolle das beobachten.»

Ende 2020 intervenierte sie beim Staatsrat, um die Interessen der Restaurantbesitzer in der Pandemie zu verteidigen. «Ich war der Meinung, dass die Schliessung der Restaurants eine viel zu harte Massnahme war im Vergleich zur korrekten Einstellung der Restaurantbesitzer bezüglich der Hygienemassnahmen und deren Einhaltung.»

Keine Solaranlagen im Stedtli

Mit ihrer Ablehnung von Fotovoltaikanlagen auf den Dächern der Murtner Altstadt habe sie sich für die Bewahrung des historischen Stadtbildes eingesetzt. «Damit Sie mich nicht falsch verstehen: Ich bin für nachhaltige Energien, aber auf diesen Dächern ist das nicht möglich.» Sie habe auf ihrem Wohnhaus in Murten eine Fotovoltaikanlage und seit 23 Jahren eine Wärmepumpe mit Erdsonde. Man müsse wissen, dass 30 bis 40 Prozent der CO2-Emissionen im Zusammenhang mit nicht sanierten Gebäuden stehen. Bei Sanierungen natürliche Materialien wie Holz zu verwenden, finde sie wichtig. «Wir sollten unsere Wälder an den Klimawandel anpassen und dabei auf Holzarten setzen, die im Bauwesen Verwendung finden.»

Nachhaltige Energie sei ein Thema, das die SVP nicht in den Vordergrund stelle, so die ehemalige Grossrätin. Es sei aber ein Thema, das sie selbst beschäftigt. «In der Politik muss man sich gut verkaufen. Und ich verkaufe zu wenig, was ich tue.» Das könnte zu ihrem Resultat beigetragen haben.

Kommentar (1)

  • 07.12.2021-Ruth Niederhäuser

    Liebe Frau Schär ich finde es auch Schade. Ich habe sie als selbstverständlich hr 6kompetent erfahren bei der Wohnungsabnahme. Weiterhin alles Gute. Das ist meine Tochter die für Alternativenergien kämpft.

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