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Gipfeltreffen der Kulturen

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Gipfeltreffen der Kulturen

Nächste Woche findet das Folkloretreffen in Freiburg statt

Bayrische Bodenständigkeit und südkoreanische Exotik, kubanische Rhythmen und tschechische Lebensfreude: Das Internationale Folkloretreffen Freiburg überwindet die Grenzen zwischen Ländern und Kulturen.

Von CAROLE SCHNEUWLY

Wenn der Sommer allmählich zu Ende geht, herrscht auf Freiburgs Strassen jeweils noch einmal während einer Woche Ferienstimmung – dann nämlich, wenn sich Folkloregruppen aus aller Herren Länder zum Internationalen Folkloretreffen zusammenfinden. Farbenprächtig, ausgelassen und lebensfroh präsentieren sich die eingeladenen Musik- und Tanzensembles in ihrer ganzen Vielfalt. Das Gipfeltreffen der Volkskulturen ist aus dem sommerlichen Strassenleben der Saanestadt nicht mehr wegzudenken.

Die 29. Ausgabe des Folkloretreffens geht vom Dienstag, 19. August, bis zum Sonntag, 24. August, über die Bühne. Sie steht unter dem Motto «Tanz und Musik im Zeichen kultureller Verständigung». Diesen Leitspruch erläuterte Festivalpräsident Jacques Peiry gestern anlässlich eines Medientreffens: Das Folkloretreffen schaffe Raum für Begegnungen und Austausch zwischen den Kulturen. In Zeiten der Kriege und Krisen sei dies besonders wichtig. Das Treffen wolle auf seine Weise einen Beitrag zum Frieden leisten. Eine besondere Gelegenheit, Menschen aus fernen Ländern kennen zu lernen, biete der traditionelle Familientag am Sonntag (siehe Kasten).

Premiere für Honduras und Kosovo

An den eingeladenen Gruppen jedenfalls sollten die interkulturellen Begegnungen nicht scheitern. Jacques Peiry nutzte gestern die Gelegenheit, um den Medienvertretern zu versichern, dass alle acht Gruppen ihre Auftritte wie angekündigt absolvieren würden. Im Gegensatz zu anderen Jahren habe es heuer keine kurzfristigen Änderungen gegeben. Die ganze Vorbereitung sei reibungslos verlaufen.

Zwei Gäste sind zum ersten Mal in Freiburg dabei: Honduras mit dem Ballett Yax Kuk Mo aus Tegucigalpa und der Kosovo mit der Gruppe Shota aus Pristina. Die anderen sechs Länder waren am Folkloretreffen in der Vergangenheit zwar bereits vertreten, nehmen dieses Jahr aber allesamt mit neuen Gruppen teil: die Gaugruppe des Isargau aus München (Deutschland), Mladina aus Pilsen (Tschechien), Maraguàn aus Camaguey (Kuba), Valparaiso Folklore aus Vina del Mar (Chile), Assalom Kuyosh aus Taschkent (Usbekistan) und die Oh Jul Ja Dance Compagny aus Jamwon Dong (Südkorea).

250 freiwillige Helfer

Nicht nur bei den auftretenden Gruppen, sondern auch bei den freiwilligen Helfern habe es auf dieses Jahr hin einen eigentlichen Generationenwechsel gegeben, sagte Jacques Peiry. Viele der an die 250 Freiwilligen seien zwischen 18 und 20 Jahre alt und zum ersten Mal dabei. Es sei nie ein Problem gewesen, genügend Mitarbeiter zu finden. Alle seien sehr engagiert und motiviert. «Es ist ein gutes Zeichen, wenn junge Leute sich für traditionelle Musik und fremde Kulturen interessieren», so Peiry.

Themenabende und Volksfest

Hinsichtlich der Unterkunft der Künstler bleibt alles beim Alten: Mangels Alternativen seien die Gruppen wiederum in der Zivilschutzanlage der Stadt untergebracht. Diese sei aber geräumig, bequem, gut eingerichtet und – angesichts der gegenwärtigen Hitze ein entscheidender Pluspunkt – schön kühl. Das Budget für den Anlass beläuft sich auf 470 000 Franken. Ein Drittel davon ist durch Subventionen der Coriolis-Gemeinden gedeckt, ein Drittel durch Sponsorengelder und ein Drittel durch die Betriebseinnahmen. Letztere seien der einzige Unsicherheitsfaktor, erklärte Präsident Peiry. Wenn das schöne Sommerwetter weiter anhalte, sollte es aber keine Probleme wegen mangelnden Besucheraufmarsches geben.

Höhepunkte des Anlasses sind wie gewohnt der Umzug zum Auftakt, die Eröffnungs- und die Schlussfeier und die Galavorführungen in der Uni-Aula.

Nicht fehlen darf natürlich das beliebte Dorf der Nationen auf dem Georges-Python-Platz. Dort werden unter der Woche ein kubanischer, ein kreolischer und ein bayrischer Abend durchgeführt sowie am Samstagabend das grosse Volksfest.
Gastfamilien gesucht

Für den traditionellen Familientag vom Sonntag, dem 24. August, werden noch Gastfamilien gesucht. Diese laden Gäste aus den teilnehmenden Folkloregruppen nach der Messe in der Christ-König-Kirche zum Mittagessen ein und verbringen den Nachmittag mit ihnen. Dieser Tag sei eine einmalige Gelegenheit des kulturellen Austauschs, betonte Jacques Peiry. Oft würden dabei Kontakte geknüpft, die weit über das Folkloretreffen hinaus Bestand hätten.

Rund 80 Personen sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht untergebracht. Wer eines oder mehrere Mitglieder einer Gruppe bei sich zu Hause empfangen möchte, kann sich bei Christiane Devaud, der Verantwortlichen für den Familientag, melden: 026 466 18 56 oder 079 724 13 77. cs

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