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Gipfeltreffen im Freiburger Fussball

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Autor: michel spicher

Letzte Saison spielten sie beim SC Düdingen miteinander, übermorgen Sonntag spielen sie im Derby gegeneinander: Lukas Schneuwly (SCD) und Mario Sturny (FCF). Die FN sprachen mit den beiden Senslern über das anstehende 1.-Liga-Derby, über Sieges-chancen, Nervenflattern und Respekt.

Wie sind Sie mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden?

Lukas Schneuwly (SC Düdingen): Als Team sind wir sehr zufrieden. Wir halten uns gut im Mittelfeld, was Anfang Saison nach der schlechten Vorbereitung nicht unbedingt erwartet werden durfte. Zudem glaube ich, dass wir noch Potenzial nach oben haben, denn einige Spiele haben wir auf dumme Art verloren.

Persönlich läuft es mir so gut wie noch nie. Obwohl ich die Vorbereitung verpasst habe und erst zum Meisterschaftsstart aus meinem dreimonatigen USA-Aufenthalt zurückgekehrt bin, habe ich schon acht Tore erzielt. Mein Erfolg ist aber ein Verdienst der ganzen Mannschaft. Einerseits werde ich im Sturm mit guten Vorlagen gefüttert, anderseits reisst mich unsere gute Stimmung im Team mit.

Mario Sturny (FC Freiburg): Anfangs war es ein stetiges Auf und Ab bei uns. Inzwischen haben wir uns gefunden und seit sieben Spielen nicht mehr verloren. Dank der gefundenen Konstanz liegen wir auf einem vorderen Mittelfeldplatz, so wie wir es uns Anfang Saison erhofft haben.

Mit meiner persönlichen Leistung bin ich zufrieden. Nachdem ich zu Beginn der Meisterschaft nur wenig gespielt habe, schenkt mir der Trainer inzwischen regelmässig das Vertrauen. Im offensiven Bereich könnte ich mich aber noch steigern.

Welchen Eindruck haben Sie in der laufenden Meisterschaft von Ihrem sonntäglichen Derby-Gegner erhalten?

L. S.: Ich habe drei, vier Spiele der Freiburger gesehen. Dabei sind sie jeweils sehr souverän aufgetreten und haben auch klar gewonnen. Es waren nie Wahnsinnsspiele, die die Zuschauer von den Sitzen gerissen hätten. Aber dank ihrer Konstanz waren sie erfolgreich. Der FC Freiburg verfügt über ein sehr ausgeglichenes Team, in dem eine gesunde Konkurrenz herrscht. Angesichts des vorhandenen Spielermaterials geht sein sechster Tabellenrang in Ordnung.

M. S.: Düdingen ist eine echte Mannschaft mit einem tollen Teamgeist. Da kämpft jeder für jeden. Sie lassen nie nach. Der SCD ist nicht unbedingt die Mannschaft, die ein Spiel an sich reisst. Viel mehr lauern sie auf Konter.

Wo sehen Sie die Stärken Ihres Kantonsrivalen?

L. S.: Neben der beeindruckenden Konstanz haben sie auch einige gute Individualisten im Kader. Sie alle haben in Freiburg die gute Juniorenausbildung genossen und sind technisch sehr versiert.

M. S.: Neben dem unbändigen Kampfeswillen und der Konterstärke haben die Düdinger vorne die nötigen Leute, die die Tore schiessen können. Und dies sehr erfolgreich, sonst würde der SCD nicht auf Platz 9 liegen. Ich glaube aber, die Spieler sind nach ihrer turbulenten Saisonvorbereitung selber überrascht, dass sie so stark und so gut klassiert sind. Ihre bisherige Leistung verdient aber unseren vollen Respekt.

Auf welchen Spieler wird Ihr Team am Sonntag besonders aufpassen müssen?

L. S.: Es sind nicht mehr nur einzelne Spieler – wie vor einiger Zeit Tayau – die den FCF so stark machen. Die Mannschaft ist sehr homogen. Wir müssen vor dem ganzen Team auf der Hut sein.

Ich persönlich werde mich besonders auf Alain Bondallaz und Stéphane Fragnière vorbereiten. Sie beide sind eisenharte Innenverteidiger und werden mir das Leben schwer machen.

M. S.: Es gibt einige Spieler, vor allem im Sturm, auf die wir aufpassen müssen. Lukas Schneuwly, Marc Rotzetter oder Michael Stulz sind immer für ein Tor gut.

Bereitet man sich auf ein Derby anders vor als auf ein «gewöhnliches» Meisterschaftsspiel?

L. S.: Nachdem in den letzten Jahren das Publikumsinteresse – vor allem in Freiburg – nicht mehr so gross war, ist die Stimmung nun wieder ganz anders. Das Derby hat wieder an Bedeutung gewonnen, nicht zuletzt, weil beide Teams gut klassiert sind. Es wird ein ganz spezielles Spiel, entsprechend nervös bin ich schon jetzt.

M. S.: Eigentlich nicht. Beim Derby geht es zwar meist emotionaler zu und her und entsprechend ist das Kribbeln im Bauch etwas stärker als sonst. Aber Nervosität verspüre ich deswegen keine. Zumindest noch nicht. Am Sonntag werde wohl auch ich aufgeregter sein als üblich.

Was für ein Spiel dürfen die Zuschauer in Freiburg erwarten?

L. S.: Ich weiss nicht, ob es ein schönes oder spannendes Spiel wird. Aber ganz bestimmt wird es ein hart umkämpftes. Freiburg mag uns technisch etwas überlegen sein, aber wir werden dieses Manko mit Einsatz und Kampf wettmachen. Dabei werden wir unsere Taktik dem grossen Spielfeld im St. Leonhard anpassen und noch kompakter stehen als sonst.

M. S.: Als Heimmannschaft werden wir versuchen, unser Spiel zu machen. Wir wollen von Anfang an offensiv agieren und konsequent den Torerfolg suchen. Ein langes gegenseitiges Abtasten wird es nicht geben. Düdingen erwarte ich defensiv eingestellt, abwartend und auf Konter lauernd.

Wir werden das Freiburger Derby gewinnen, weil …

L. S.: … wir kampfstärker sind.

M. S.: … wir das grössere Potenzial haben und sowieso immer alle Derbys gewinnen.

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