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Gitarrenklänge aus aller Welt

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Das Gitarrenfestival Freiburg, das dieses Jahr zum 28. Mal stattfindet, ist das älteste noch existierende Gitarrenfestival der Schweiz, und es ist seit seinen Anfängen bekannt für seine musikalische Breite. Diesen Ruf pflegt der künstlerische Leiter Dominique Phillot mit Herzblut. «Mein Ziel ist, dem Publikum jedes Jahr etwas Neues zu bieten», sagt er, «auch wenn das immer schwieriger wird.» Das Festival, das mit einem Budget von rund 40 000 Franken funktioniert, zählt jährlich rund 500 Besucher. Phillot ist seit der Gründung im Jahr 1987 an der Organisation beteiligt. Seit 1996 ist er alleiniger künstlerischer Leiter; die diesjährige Ausgabe ist seine zwanzigste in dieser Funktion.

Bekanntes und Neues

Und auch in diesem Jahr ist es dem 62-jährigen Gitarristen gelungen, ein Programm aus sechs Konzerten zusammenzustellen, das die ganze Vielfalt der Gitarre aufzeigt. Die klassische Gitarre darf darin ebenso wenig fehlen wie der beim Publikum besonders beliebte Flamenco-Abend. Daneben bleibt aber auch Platz für neue Entdeckungen wie ein afrikanisches und ein kubanisches Jazztrio.

 Das Trio Kala Jula aus Mali ist es denn auch, welches das Festival am Donnerstag eröffnet. Der malische Gitarrist Samba Diabaté spielt zusammen mit den Schweizern Jean-Philippe Zwahlen und Vincent Zanetti ein Repertoire, das alle musikalischen Strömungen seiner Heimat umfasst. «Die Musik von Kala Jula geht zurück zu den Wurzeln des Blues in den Ländern südlich der Sahara», so Dominique Phillot.

Tags darauf führt das Festival das Publikum nach Paraguay: Die klassische Gitarristin Luz Maria Bobadilla spielt ein Programm aus Werken paraguayischer Komponisten, inspiriert von der Folklore des Landes. Zum Abschluss des ersten Festival-Wochenendes geht es nach Portugal: Aus seiner Wahlheimat hat Phillot, der seit gut einem Jahr in der portugiesischen Stadt Guarda lebt, das Trio Portugal Fado eingeladen, mit der jungen Sängerin Isabel Noronha. Das Trio zelebriert den melancholischen Fado, dargeboten nach traditioneller Art mit einer portugiesischen Gitarre, welche die Melodien spielt, und einer klassischen Gitarre für die Begleitakkorde. Mit klassischer Gitarre geht es am 8. Oktober weiter: Dann spielt das italienische Duo Chitarristico Italiano mit Agostino Valente und Goran Listes. Das Programm der beiden reicht von Mozart bis ins 20. Jahrhundert. «Es ist wichtig, dass wir den Leuten in Erinnerung rufen, dass es für die Gitarre auch ein klassisches Repertoire gibt», so Dominique Phillot.

Besonderes zum Abschluss

Mit den beiden letzten Konzerten bietet Phillot zwei Besonderheiten: Am 9. Oktober gibt das kubanische Trio Alter Ego sein erstes Konzert in Europa. Mit der Gitarre (Esther Martinez) und den Saiteninstrumenten Laúd (Diego Santiago) und Tres (Edel Hernandez) spielt die Gruppe in der traditionellen Besetzung der kubanischen Folklore einen Mix aus klassischen, jazzigen und karibischen Klängen.

Auch der Flamenco-Abend zum Abschluss des Festivals ist etwas Aussergewöhnliches: Der spanische Musiker Ricardo Fernández del Moral bestreitet sowohl den Gesangs- als auch den Gitarrenpart. «Das ist im Flamenco sehr selten», erklärt Dominique Phillot. Der heute 41-Jährige habe seine Karriere als Hausgitarrist eines Flamenco-Lokals in seiner Heimatstadt Ciudad Real begonnen, wo er verschiedene Sänger begleitet habe. «Irgendwann entdeckte er sein eigenes Talent als Sänger und ist damit heute sehr erfolgreich.»

Programm

Gitarrenmusik von Afrika bis Kuba

Do., 1. Oktober:Afrikanischer Jazz mit dem Trio Kala Jula. La Spirale, 21 Uhr.

Fr., 2. Oktober:Klassische Gitarre, ausschliesslich Kompositionen aus Paraguay, mit Luz Maria Bobadilla. Espace Tinguely, 20 Uhr.

Sa., 3. Oktober:Fado mit dem Trio Portugal Fado. Kirche St. Johann, 20 Uhr.

Do., 8. Oktober:Klassische Gitarre mit dem Duo Chitarristico Italiano. Espace Tinguely, 20 Uhr.

Fr., 9. Oktober:Kubanische Musik mit dem Alter Ego Trio. La Spirale, 21 Uhr.

Sa., 10. Oktober:Flamenco mit Ricardo Fernandez del Moral. Kirche St. Johann, 20 Uhr.cs

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