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Givisiez sorgt für harte Zeiten vor

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Autor: Pascal Jäggi

Givisiez Schon länger warnt Syndic Michel Ramuz vor den Auswirkungen des neuen Finanzausgleichs auf die Gemeinde Givisiez. An der ausserordentlichen Gemeindeversammlung vom Montag führte er kurz aus, dass nach dem momentanen Stand 2013 eine Steuererhöhung droht, da mit einem Defizit von über 850 000 Franken (5,24 Prozent der Rechnung) zu rechnen ist.

Aufgrund einer veränderten Bevölkerungsstruktur und Rückgängen bei den Gewinnen der Firmen gehen die Steuereinnahmen zurück. Gleichzeitig steigen die Ausgaben für die Schulen, so Ramuz.

Der Gemeiderat legte deshalb den Stimmbürgern einige konkrete Änderungen vor, um die künftigen Rechnungen abzufedern, beispielsweise Abfallgebühren nach dem Verursacherprinzip.

Bisher durfte jeder Einwohner von Givisiez Abfall bis zu 840 Liter gratis entsorgen. Neu soll ein Einpersonenhaushalt eine Grundgebühr von 65 Franken pro Jahr zahlen, zwei und mehr Personen 130 Franken. Ein einzelner Abfallsack von 35 Litern kostet zudem 1.70 Franken (Zum Vergleich: 1.46 Franken in Freiburg). Nach reger Diskussion nahmen die 80 Anwesenden den Vorschlag des Gemeinderats mit 49 zu 16 Stimmen an.

Umstritten war die Marge, die sich der Gemeinderat lässt, um die Gebühren 2012 allenfalls zu erhöhen (bis zu 4 Franken pro 35-Liter-Sack). Gemeinderätin Anne-Marie Berclaz betonte aber, dass die Gebühren höchstens die Ausgaben für die Abfallwirtschaft decken dürften. Einen Gewinn einzufahren, sei nicht erlaubt, hielt Berclaz fest.

Ebenfalls erhöht werden ab dem 1. Januar 2011 die Gebühren für den Wasserverbrauch. Statt 1.50 Franken pro Kubikmeter werden es neu 2.50 Franken sein. Die Gemeindeversammlung stimmte mit 48 zu 12 Stimmen zu.

Verbesserung für Sportler

Für das Budget 2010 wurde ein zusätzliches Geschäft fällig. Frigaz hat im Frühling beschlossen, die Wasser- und Gasversorgung der Sportanlage Chandolan weiter auszubauen. So werden auch die Skaterhockeyfelder erschlossen. Givisiez zahlt für die Erschliessung 171 000 Franken. Die Anwesenden genehmigten dieses Geschäft einstimmig.

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