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Glanzvoller Abschluss der sechsten Saison von «Eclatsconcerts»

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Autor: Irmgard Lehmann

FreiburgDie Konzertreihe Eclatsconcerts hat ihren Platz gefunden, ihr Publikum, ihr Konzept und ihren Raum. Stimmungsvoller könnte der Aufführungsort mit dem Lapidarium im Museum für Kunst und Geschichte nicht sein: Musik in Gesellschaft der zwölf Apostel, die da in Form einer monumentalen Skulpturengruppe an der Mauer harren. Das einmalige Ambiente hat mittlerweile Eclatsconcerts ein treues Publikum gebracht. Geschätzt wird auch der gemütliche Konzertausklang, der die Gäste miteinander ins Gespräch bringt. So war es auch am Samstag. Die Interpretation von Schuberts grandiosem Es-Dur-Trio löste angeregte Diskussionen aus. Denn die Tempowahl ist je nach Interpretation des Werks enorm. Das Mondrian-Trio hat eine unglaublich dynamische Wahl getroffen. Atemberaubende Tempi – rasanter hätten sie aber nicht sein dürfen – wechselten ab mit langsamen, lyrischen Passagen. Schuberts Es-Dur-Trio ist eines der monumentalsten Werke in der Klaviertrio-Literatur. Nicht nur im Hinblick auf die Länge, sondern auch auf die Vielschichtigkeit und den Reichtum der musikalischen Themen. Das Werk, das zu den schwierigsten Klaviertrios zählt, ist ein durchkomponiertes Stück mit unendlich vielen Einfällen, das von den Interpreten viel Können abverlangt. Das Mondrian-Ensemble hat denn auch virtuos Dynamik, Spannung und Dramatik zum Ausdruck gebracht. Das tadellose Zusammenspiel von Petra Ackermann (Viola), Martin Jaggi (Cello) und Tamriko Kordzaia (Klavier) zeugte von hohem instrumentalem und musikalischem Niveau. Einzig das hörbare Atmen und die Körperbewegungen der Geigerin störten ab und zu.

Spannende Klangimpressionen

Mit drei kleinen Stücken von Liszt hat das vor zehn Jahren gegründete Ensemble das Konzert eröffnet. Violinistin war Daniela Müller. Zwei der Stücke hat der Cellist Martin Jaggi bearbeitet, womit halt das Typische von Liszt etwas verloren ging. Doch die sanfte Musik war eine gute Einstimmung auf «Hall – mit Gegenstimme» des Schweizer Komponisten Roland Moser. Ein spannendes Werk mit überraschenden Klangimpressionen, die wohl nur «live» erfassbar sind.

Lobenswerte Initiative

Der Freiburger Flötist Christoph Camenzind hat den Verein «Eclatsconcerts» vor sechs Jahren initiiert. Als künstlerischer Leiter bestimmt er das Programm. Das Konzept beinhaltet drei Konzerte pro Jahr mit klassischen wie zeitgenössischen Kompositionen. Ziel ist es, das Interesse für zeitgenössische Werke zu wecken. Damit hat Camenzind eine Nische entdeckt. Diese aber will finanziert sein, bringt Eclatsconcerts doch namhafte Ensembles nach Freiburg. Die Finanzierung sei denn auch die grosse Herausforderung, meint Camenzind. «Ohne die Unterstützung namentlich der öffentlichen Hand wäre es sehr schwierig.» Doch der künstlerische Leiter zieht eine gute Bilanz und freut sich, dass Radio «Espace 2» auf die Konzertreihe aufmerksam geworden ist und Konzerte aufzeichnet. «Wir haben uns einen Namen gemacht. Unsere Plakate hängen auch in den Agenturen von Berlin», sagt Camenzind sichtlich stolz.

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