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Glasson in den Ständerat?

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Glasson in den Ständerat?

FDP will Sitz zurückerobern

Der freisinnige Nationalrat Jean-Paul Glasson aus Bulle will im Herbst seinen Nationalratssitz verteidigen. Gleichzeitig will der Syndic von Bulle auch für den Ständerat kandidieren. Die Doppelkandidatur wäre ein Novum in der Freiburger Politik.

Autor: Von KESSAVA PACKIRY/La Liberté

Jean-Paul Glasson ist seit 1999 für die FDP Freiburg im Nationalrat. Er strebt im kommenden Herbst eine dritte Legislatur an. Der 58-jährige Politiker aus Bulle will aber nicht nur den Sitz in der Grossen Kammer verteidigen, sondern gleichzeitig für den Ständerat kandidieren. Er hat dies am Samstag beim Dreikönigs-Aperitif der FDP Stadt und der Jungfreisinnigen offiziell angekündigt.Für beide Kammern gleichzeitig zu kandidieren ist eine Premiere im Kanton Freiburg. Doch der freisinnige Parlamentarier weist darauf hin, dass dies anderswo geläufig ist. Jean-Paul Glasson dürfte zusammen mit dem amtierenden CVP-Ständerat Urs Schwaller in den Wahlkampf steigen. FDP-Kantonalpräsident Charly Haenni wies darauf hin, dass die Wahlvereinbarung zwischen seiner Partei und der CVP nach wie vor gilt. Ziel seien drei Sitze im Nationalrat, davon einen für die FDP, sowie ein Duo im Ständerat, für jede Fraktion einen.

SVP überrascht

Als Kenner der Politdossiers auf Bundesebene und für die CVP annehmbar, scheint Jean-Paul Glasson für die FDP der Mann der Stunde zu sein. Kantonalpräsident Haenni setzt auf ihn, um den bei den vergangenen Wahlen verlorenen Ständeratssitz zurückzuholen. Konkret geht es also darum, dem SP-Ständerat Alain Berset, der 2003 über den Parteikollegen Jean-Claude Cornu gesiegt hatte, den Sitz wieder wegzuneh-men.Für die FDP ist Jean-Paul Glasson auch eine Alternative für all jene, die weder SP noch SVP wählen wollen. Die SVP möchte ebenfalls einen Kandidaten stellen. «Doch die Kandidatur von Jean-Paul Glasson ist für uns eine Überraschung», sagte SVP-Kantonalpräsident Jean-Luc Rimaz der «Liberté». «Wir hätten eher mit Charly Haenni oder Jacques Bourgeois gerechnet. Jetzt ergibt sich für uns eine andere Ausgangslage, die es zu überlegen gilt.»SVP-Nationalrat Jean-François Rime hatte sich ebenfalls überlegt, für den Ständerat zu kandidieren. Da er wie der FDP-Kandidat ebenfalls aus Bulle stammt, ist es gemäss Kantonalpräsident Rimaz nicht sicher, dass er sich nun stellen will.

Nationalratskandidatur angekündigt

Die Jungfreisinnigen des Kantons Freiburg und die FDP Stadt Freiburg schlagen der Kantonalpartei die 29-jährige Betriebsökonomin Claudine Esseiva als Kandidatin für den Nationalrat vor. Am Dreikönigs-Apero der Stadt-Sektion wurde sie als gemeinsame Kandidatin vorgestellt.Die selbständige, in der Stadt wohnhafte Marketing- und Kommunikationsfachfrau war im vergangenen Frühjahr Kandidatin für den Gemeinderat und den Generalrat. Sie wurde ins Stadtparlament gewählt und ist Mitglied der Einbürgerungskommission. Im vergangenen Herbst war sie Kandidatin für den Grossen Rat.bearbeitet von wb/FN

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