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Glauser endlich wieder zu Hause

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In den Playoff-Viertelfinals der Meisterschaft 2015/16 gegen Servette war Andrea Glauser die positive Überraschung bei Gottéron. Der 20-jährige Verteidiger der Elite-Junioren erhielt gegenüber Mathieu Maret, der von Trainer Gerd Zenhäusern als zu wenig nervenstark eingestuft wurde, den Vorzug und machte seine Sache gut. Umso erstaunlicher war deshalb, dass der Düdinger – im Gegensatz zu Maret – für die laufende Saison keinen Platz im Freiburger Kader zugesprochen erhielt. Stattdessen platzierte ihn Sportdirektor Christian Dubé in der NLB bei Hockey Thurgau. «Natürlich war das im ersten Moment enttäuschend», erklärt Glauser. «Dubé sagte mir, dass er mich lieber in der NLB sieht, damit ich mich weiterentwickeln kann. Bei Gottéron hätte ich in den wichtigen Phasen kaum gespielt.»

Genügend Eiszeit

Ganz anders sieht es diesbezüglich bei Thurgau aus. «Dort erhalte ich sehr viel Eiszeit und spiele immer, ob in den Schlussminuten, im Box- oder im Powerplay.» Glauser machte aber schnell die Erfahrung, dass auch die zweithöchste Spielklasse kein Zuckerschlecken ist. Nach 31 Partien steht der Freiburger bei fünf Toren, acht Assists und einer Plus-Minus-Bilanz von -14. «Es ist nicht einfach in dieser Liga. Je nachdem sind die Mitspieler weniger gut als in der NLA. Aber das Niveau ist nicht schlecht, es wird halt weniger taktisch gespielt.»

In Thurgau profitiere er zudem von der Erfahrung des Assistenz-Trainers und langjährigen NLA-Verteidigers Benjamin Winkler. «Insgesamt ist es deshalb gut, so wie es gelaufen ist. Ich bin lieber in einem Team, bei dem ich viel spielen kann. Das macht letztlich auch mehr Spass.»

Nicht weniger gross ist die Freude Glausers, vorerst für die Spiele heute in Genf und morgen im St. Leonhard gegen Davos wieder für seinen Stammclub auflaufen zu können. «Ich bin natürlich sehr glücklich, wieder zu Hause sein zu können.» Für den Verteidiger ist es die zweite Rückkehr in dieser Saison, nachdem er im November für das Viertelfinalspiel im Schweizer Cup gegen die ZSC Lions zurückberufen wurde. Im Gegensatz zu gestern wollte Glauser damals noch keine Stellung beziehen. «Ich war lange nicht hier, hatte nur ein Training mit dem Team absolviert und wollte mich auf den Match konzentrieren», erklärt der Sensler. Seine solide Leistung habe ihm für sein Vorgehen recht gegeben.

Gleiche Lage wie in Thurgau

Jetzt seien die Voraussetzungen diesbezüglich anders. In eine Mannschaft zu kommen, der es nicht läuft, ist für Glauser keine Umstellung. Wie Gottéron kämpft auch Thurgau um die Playoff-Qualifikation. «Ich habe einige Spiele von Gottéron im TV gesehen. Es ist wie mit Thurgau: Das Team ist nicht schlechter als die Gegner, und meist fehlt ganz wenig, um zu siegen.» Trotz der schwierigen Lage sei er in Freiburg auf eine intakte Mannschaft gestossen. «Ich nehme die Teamkollegen nicht als unmotiviert oder angeschlagen wahr.»

Sollte der erkrankte Yannick Rathgeb für die heutige Partie in Genf definitiv ausfallen, wird Glauser an der Seite von Alexandre Picard verteidigen. «Andrea hat im Cup an der Seite von Picard eine sehr gute Leistung gezeigt», sagt Trainer Larry Huras. «Als junger Spieler lernst du am meisten von erfahrenen Teamkollegen. Andrea hat viel Talent und gehört in Thurgau zu den besten Spielern. Deshalb erhält er wieder eine Chance bei uns.» Glauser will diese nutzen und beweisen, dass er in der NLB Fortschritte erzielt hat. «Ich will zeigen, was ich kann. Dabei darf ich aber nicht zu viel probieren, sondern ganz einfach mein Spiel spielen – dann kommt es gut.»

Noch ein Jahr Vertrag

Das längerfristige Ziel des Verteidigers ist klar: Er will in der nächsten Saison wieder in der NLA auflaufen. «Noch habe ich mit den Verantwortlichen nicht gesprochen, aber das kommt sicher bald», sagt Andrea Glauser, dessen Vertrag mit Gottéron noch bis 2018 gültig ist. «Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr einen Platz in Freiburg bekommen werde – dafür werde ich jedenfalls hart arbeiten.»

Der heutige Gegner

Die Fakten zu Genf-Servette

Servette hat die letzten sechs Heimspiele gegen Gottéron allesamt gewonnen.

Alle drei bisherigen Saisonvergleiche zwischen Genf und Freiburg endeten mit einem 3:2-Heimsieg in der Overtime des Heimteams – zweimal zugunsten Gottérons, einmal für die Servettiens.

Die Genfer weisen mit einer Erfolgsquote von nur 12,6 Prozent das schlechteste Powerplay der Liga auf.

18-mal hat Servette das Mitteldrittel verloren – so oft wie keine andere NLA-Mannschaft.

Servette schiesst im Schnitt 35-mal pro Match auf das gegnerische Tor. Nur der EVZ verzeichnet noch mehr Abschlüsse (36,7).

Topskorer in der Mannschaft von Chris McSorley ist ein ehemaliger Gottéron-Spieler: Der Offensiv-Verteidiger Romain Loeffel führt die Statistik mit sieben Toren und 18 Assists an.

fs

Vorschau

Rathgeb und Ritola heute gegen Servette fraglich

Bei der 1:5-Niederlage im Halbfinal-Hinspiel der Champions League in Göteborg hatte Gottéron am Dienstag ein starkes Startdrittel hingelegt. «Gelingt es, dies über das ganze Spiel zu kopieren, können wir jeden Gegner schlagen», sagte Trainer Larry Huras vor dem heutigen Spiel in Genf. Fraglich für den Strichkampf sind Ritola und Rathgeb (krank). Bykow, Maret und Schilt fallen aus.

fs

Biel – Ambri 19.45

Davos – SC Bern 19.45

Servette – Gottéron 19.45

Kloten – Lausanne 19.45

Lugano – SCL Tigers 19.45

ZSC Lions – Zug 19.45

«Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr einen Platz in Freiburg bekommen werde – dafür werde ich jedenfalls hart arbeiten.»

Andrea Glauser

Verteidiger

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