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Glückliche Lehrlinge bleiben eher

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 Je besser die Ausbildungskultur in einem Betrieb, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Lernenden das Handtuch werfen und ihren Lehrvertrag auflösen. So die Erkenntnis einer Studie der Universitäten Freiburg und Konstanz. Denn eine gute Atmosphäre führe dazu, dass die Jugendlichen ihre Lehre mit mehr Freude angehen, teilt die Uni Freiburg mit.

Die Studie ging von der Erkenntnis aus, dass jeder vierte Lernende seine Ausbildung abbricht. Dies ist mit hohen Kosten verbunden sowohl für den Lehrbetrieb, die Jugendlichen und unter Umständen langfristig auch für die Gesellschaft. Für das Forschungsprojekt «Stabile Lehrverträge – die Rolle des Ausbildungsbetriebs» wurden Berufsbildner und Betriebsverantwortliche aus rund 350 Lehrbetrieben der Deutschschweiz befragt.

Ein Hauptaugenmerk galt der Qualität der Gestaltung und der Planung der konkreten Ausbildung. Die Forscher wollten wissen, ob die Zusammenhänge der Ausbildungsinhalte aufgezeigt und Handlungsspielräume gewährt werden. Wichtig waren ihnen auch die Vielfalt und Passgenauigkeit der gestellten Aufgaben und die Feedbackkultur.

Eine hohe Qualität

Ein Drittel bis die Hälfte der Betriebe wiesen eine hohe Ausbildungsqualität und geringe Auflösungsquoten auf. Bei rund einem Drittel der Betriebe wurden Probleme registriert, die zu zahlreichen Vertragsauflösungen führten. Eine nicht unwesentliche Zahl hatte zwar ein Manko bei der Ausbildung, konnten ihre Lehrlinge aber behalten.

Erfolgreiche Betriebe orientierten sich, so die Studie, stärker an einer Ausbildungsstrategie und bildeten regelmässig Nachwuchs aus, was die Perspektive der Jugendlichen stärke. Positiv wirke sich auch aus, dass die Berufsbildner in den Betrieben gut ausgebildet sind, Freude an ihrer Tätigkeit haben und diese ausstrahlen. Schliesslich sei ein reger Austausch mit der Berufsschule ebenfalls ein gutes Mittel, um Abbrüche zu vermeiden.

Das Projekt wurde vom Bund und den beiden Berufsverbänden der Köche und der Maler unterstützt. Deren Lehrlinge nahmen an der Studie auch teil. fca

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