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Glühwein, Gulasch und Tanz

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Was als kleines Musikexperiment im Jahr 2011 startete, ist mittlerweile fester Bestandteil der Freiburger Festival-Szene und lockt Jahr für Jahr mehr als tausend Leute unter die Freiburger Pérolles-Brücke. Das Open Air mit dem Ruf des kältesten Festivals des Jahres lässt mit tanzbarer Musik, Raclette und Glühwein das bevorstehende Ende des Winters vergessen. Mit lokalen Bands und einer breiten Mischung tanzbarer und nackenbeanspruchender Musik wird jährlich ein spannender Konzertabend organisiert. In dieser Ausgabe gehörten die jungen Freiburger Rocker LØRE und das Electro-Indie-Pop-Duo Crème Solaire dazu. Die Headline bildeten die Rap-Reggae-Truppe The Broots aus Lausanne und die Surf-Rocker vom Genfersee Fømies aus Vevey. Umspielt wurde man zwischen den Konzerten mit frechen Bluesklängen des Lokalmatadors Sacha Love.

Vom Riffgewitter zur Tanzwolke

Den Abend eröffneten die jungen Noise-Rocker LØRE, welche ihr neustes Lärmprojekt zum ersten Mal in der Öffentlichkeit vorstellten. Zwei Gitarren und ein groovendes Schlagzeug liessen ein erstes Riffgewitter auf das Publikum niederprasseln. Der letztjährige Gustav-Academy-Aufsteiger Crème Solaire liess einen da­rauf­hin mit sphärischen Klängen dahinträumen, ehe druckvolle Electrobeats einen auf Tanzwolke sieben katapultierten. Das aufstrebende Duo von Pascal Stoll und Rebecca Solari verzückte mit eingängigen Tanzbeats und überraschte immer wieder mit berührendem Geschrei und verträumten Gitarren. Auch kulinarisch konnte sich derweil das Verpflegungs-Line-up sehen lassen: Ob mit feinem Raclette, süssen Crêpes, wärmendem Glühwein oder einem Besuch an der reichhaltigen Wod­kabar, hungern oder dürsten musste niemand.

Oft verirrt man sich nicht in die Route de la Pisciculture unterhalb der Pérolles-Brücke. Damit auch alle Musikbegeisterten den Weg fanden, stellten die Organisatoren eine freie Busverbindung vom Bahnhof direkt zum Festival zur Verfügung.

Parkplatz wird Festivalgelände

Der Parkplatz vor der Emmaus-Brockenstube verwandelte sich auch in diesem Jahr in ein liebevoll russisch angehauchtes Festgelände. Ob mit Schwedenfeuer, Lichtfiguren, einem warmen Fussbad oder würzigem Gulasch, das mit Herzblut angerichtete Open-Air tat alles, um die Kälte vergessen zu machen. Das Festival war wie immer für Besucherinnen und Besucher gratis und daher nicht profitorientiert. Abgesehen von der Unterstützung einiger Sponsoren wie der Stadt Freiburg stellte das Kopek-Team alles selbst auf die Beine. Möglich machten das in diesem Jahr ein neunköpfiges Organisationskomitee sowie rund 100 freiwillige Helferinnen und Helfer, viele davon tätig in der lokalen Musikszene.

Feiern bis in die Morgenstunden

Wenn zwischen den Konzerten die Bühne umgebaut wurde, beschwörte Sacha Love im Duo mit Schlagzeuger Alberto Malo in einem kleinem Nebenzelt mit schierer Gitarrengewalt unwiderstehlichen Blues herauf. Drei kleine Sets verteilt über den ganzen Abend liessen Hüften kreisen und Tanzbeine schwingen, dies mit mehr Groove als von der Polizei erlaubt. Nach einem Ausriss gen Jamaika mit dem Rap-Reggae-Trio The Broots auf der Hauptbühne liessen die Surf-Rocker Fømies zu guter Letzt in Heimweh nach kalifornischem Garage-Rock schwelgen. Verzerrte Gitarren und ein wummriger Bass verwandelten lange Mähnen in Windmühlen und geleiteten die vorderen Reihen in ausufernde Tanzlaune bis tief in die Nacht hinein. In der Afterparty im Fri-Son wurde schliesslich bis in die frühen Morgenstunden weitergefeiert.

Bilanz

Familiäres Festival mit ausgelassener Stimmung

Das Freiburger Kopek-Festival lockte in diesem Jahr mit seiner neunten Ausgabe stolze 1200 Besucherinnen und Besucher in die Route de la Pisciculture und verwandelte den Parkplatz in eine Konzertbühne und Tanzfläche. Mit ungefähr gleich vielen Eintritten wie im vergangenen Jahr besticht das familiäre Festival nach wie vor mit ausgelassener Atmosphäre und passendem Angebot an Verpflegungsmöglichkeiten. Ein spannender Mix mit fünf Bands verschiedener Genres brachte Hüften zum Schwingen, liess die Besucher träumen und Pogo tanzen. Ein weiteres Mal also vermochte das Kopek-Festival mit Glühwein, Gulasch und Nackenschmerzen den Winter vergessen zu machen und den Festival-Sommer bittersüss herbeizusehnen.

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