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Gottéron an Goalietalent Nyffeler interessiert

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Der «Blick» hat sich in der Vergangenheit in der Causa Melvin Nyffeler als gut informiert erwiesen. Letzten Dezember–einen Monat vor der offiziellen Bekanntgabe des Transfers–hatte die Boulevardzeitung als Erste vermeldet, dass der Torhüter auf die kommende Saison hin von der Vereinigung der ZSC Lions zu Genf-Servette wechselt.

Nun aber scheint Genf-Trainer Chris McSorley eine in seinen Augen bessere Lösung für sein Team gefunden zu haben. Gemäss «Blick» wechselt nämlich Robert Mayer aus der amerikanischen AHL zu Servette. Der schweizerisch-tschechische Doppelbürger, der letztes Jahr bereits während des Spengler Cups im Genfer Tor stand, scheint seine NHL-Träume fürs Erste begraben zu haben. Da Genf gerade kürzlich Christophe Bays als zweiten Torhüter verpflichtet hat, wäre Nyffeler, der bei Genf einen Vertrag bis 2017 besitzt, somit nicht mehr erwünscht. Er soll deshalb stattdessen zu Gottéron wechseln, das mit Benjamin Conz erst einen Torhüter unter Vertrag hat. Das alles ergäbe für sämtliche Parteien Sinn und klingt deshalb ziemlich plausibel.

«Noch nicht mit Nyffeler gesprochen»

Gottéron-Trainer Hans Kossmann will den Deal aber noch keineswegs bestätigen. «Ich weiss nicht, woher der Blick diese Information hat. Aber ich habe bisher weder mit Nyffeler noch mit McSorley darüber gesprochen. Die Info erscheint deshalb sicher zu früh.» Es stimme wohl, dass Mayer zu Genf wechsle und Nyffeler dadurch frei werde. «Aber das habe ich auch erst am Dienstag erfahren. Tatsächlich sind wir an einer Verpflichtung Nyffelers interessiert. Aber es gibt bestimmt auch andere Klubs, die ebenfalls interessiert sind.» Ausserdem müsse er noch mit dem Komitee schauen, ob sich eine Verpflichtung mit dem Budget vereinbaren liesse.

Conz bleibt Nummer eins

Gemäss Kossmann hätte Nyffeler in Freiburg den Status des zweiten Torhüters. «Conz ist unsere Nummer eins. Aber Nyffeler hat sicher das Profil eines Torhüters, der das Team weiterbringen kann, wenn er eingesetzt wird. Das hat er in Zürich bewiesen.»

Tatsächlich könnte der junge Torhüter für die Freiburger zum Glücksgriff werden. Nyffeler gehörte in der vergangenen Saison zu den Shootingstars. Als ZSC-Stammgoalie Lukas Flüeler mit einer Hirnerschütterung ausfiel, gelang dem 19-Jährigen ein märchenhafter Start in die Nationalliga A. Anfang November gelangen ihm bei seinen ersten zwei Einsätzen in der höchsten Schweizer Spielklasse gegen Genf und Zug gleich zwei Shutouts. Das ist in der NLA seit Einführung der Playoffs 1985 noch keinem Goalie gelungen. Insgesamt kam er in der Saison 2013/14 zu elf Einsätzen mit den ZSC Lions. Dabei brachte er es auf eine beeindruckende Fangquote von 96 Prozent–die beste aller regelmässig eingesetzten Goalies. Daneben zeigte er auch mit den GCK Lions in der NLB und der U20-Nationalmannschaft konstant starke Leistungen.

 Mit diesem Leistungsausweis und seinem Talent würde Nyffeler deshalb sicher Druck auf den in der vergangenen Saison nicht über alle Zweifel erhabenen Conz ausüben. Mehr als beispielsweise der bisherige Reservegoalie Kevin Huber, der gemäss Kossmann ebenfalls immer noch eine Option für die kommende Saison ist. Druck, der dem nicht gerade als trainingsfleissigster Spieler bekannten Conz sicher guttun würde. «Druck? Ich nenne es lieber Unterstützung. Nyffeler würde Conz sicher gut unterstützen», sagt Kossmann, und schmunzelt dabei.

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