Die elf Gruppensieger und die fünf besten Zweitklassierten qualifizieren sich für die Achtelfinals der Champions Hockey League. Gottéron liegt nach vier Runden in der Gruppe D mit acht Zählern in Führung, gefolgt vom tschechischen Meister Zlin (7 Punkte), Djurgarden Stockholm (6) sowie Berlin (3). Die Chancen auf ein Weiterkommen sind für die Freiburger, die heute gegen die Eisbären spielen und die Gruppenphase am 7. Oktober mit dem Heimspiel gegen Djurgarden abschliessen, damit intakt.
Bykow wohl mit Comeback
Das Hinspiel gegen die Berliner Eisbären gewann die Mannschaft von Trainer Hans Kossmann zuhause mit 6:3. Es war der höchste Sieg Gottérons in der Champions Hockey League. Auffällig ist, dass die Freiburger im internationalen Wettbewerb bisher deutlich weniger Tore kassiert haben als in der Meisterschaft (durchschnittlich drei pro Spiel gegenüber 4,6).
Sein Comeback wird heute aller Voraussicht nach Andrei Bykow geben. Der Center, der sich Mitte August im Training bei einem Zusammenstoss mit einem Teamkollegen eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte, konnte in dieser Saison bis jetzt noch keinen Ernstkampf absolvieren. Verzichten muss Kossmann des Weiteren auf Verteidiger Jérémie Kamerzin sowie Stürmer Greg Mauldin, der mit seinen acht Treffern nach wie vor der beste Torschütze der Champions Hockey League ist.
Miettinens guter Einstand
Die Eisbären sind im Gegensatz zu Gottéron gut in die DEL gestartet. Nachdem das Auftaktspiel gegen Augsburg noch verloren gegangen war, gewannen sie die folgenden drei Partien gegen Straubing, Hamburg und Iserlohn jeweils klar. Der letztjährige Gottéron-Ausländer Antti Miettinen, den die Berliner kürzlich engagiert haben, ist in der Champions Hockey League wie Freiburgs Petteri Wirtanen nicht spielberechtigt. Miettinen hat seinen Platz im Team aus der deutschen Hauptstadt offensichtlich schnell gefunden. In bisher zwei DEL-Partien erzielte der Finne ein Tor und konnte sich zwei Assists notieren lassen. fs