Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Gottéron bringt sein Potenzial aufs Eis

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Matthias Fasel, Frank Stettler

Torhüter

Cristobal Huet

Huet ist ein guter NLA-Goalie, jedoch nicht so stark, wie es sein eindrückliches Palmarès vermuten liesse. Ihm fehlt die Konstanz, Ausreisser nach unten oder ein faules Ei sind immer möglich. Kann er sich diesmal in den Playoffs steigern? Davon hängt zu einem grossen Teil Erfolg und Misserfolg der Freiburger ab.

Simon Rytz

Der Lysser ist ein solider Backup, machte seine Sache korrekt. Rytz ist ein wirklicher Teamplayer, der sich seine Vertragsverlängerung redlich verdient hat.

Verteidiger

Marc Abplanalp

Hat sich nach seiner mässigen letzten Saison stark gesteigert. Zusammen mit Ngoy bildet Abplanalp das Verteidigerpaar mit der klar besten Plus-Minus-Bilanz. Der Grindelwaldner ist ein zuverlässiger Defensivverteidiger, welcher die Vorgaben seines Trainers eins zu eins umsetzen kann.

Michal Barinka

Wäre der Tscheche nicht so verletzungsanfällig, gäbe es kaum etwas an ihm auszusetzen. Ausser dass der kräftige Abräumer noch physischer spielen könnte und den einen oder anderen krachenden Check mehr austeilen dürfte. Dennoch stabilisiert Barinka die Defensive erheblich und kann in den Playoffs – wie er es bereits beim SCB gezeigt hatte – ein ganz wichtiger Mann werden.

Alain Birbaum

Der schnelle Birbaum ist einer der produktivsten Schweizer Verteidiger (in den Top Ten). Defensiv ist der Freiburger zuweilen körperlich überfordert. Manchmal spielt er zu riskant und ist fehleranfällig in der Angriffsauslösung.

Franco Collenberg

Hat in seiner Entwicklung stagniert. Anfällig für Fehler. Kann aber noch immer viel Energie und Drang nach vorne ins Spiel bringen. Sein Abgang zum SC Bern ist verkraftbar. Für Collenberg selbst ist der Wechsel eine willkommene Herausforderung.

Lukas Gerber

Gerber ist ein guter Verteidiger für die dritte oder vierte Linie, der in dieser Saison wieder zu seinem Spiel gefunden hat. Technisch limitiert, räumt er vor dem eigenen Tor ab und ist mit seiner Physis in einer eher spielerisch ausgerichteten Mannschaft wichtig.

Shawn Heins

Der Kanadier ist nicht mehr so dominant wie in früheren Jahren. Heins hat viel an Aggressivität verloren. Diese zeigt sich fast nur noch bei seinen gelegentlichen Aussetzern. Der 38-Jährige versteht es aber, sich in den Playoffs zu steigern. Angesichts der jüngsten Leistungen ist die Vertragsverlängerung um eine Saison nicht über alle Zweifel erhaben.

Romain Loeffel

Hatte zu Beginn ein wenig Mühe, seine herausragende letzte Saison zu bestätigen, trumpft jetzt aber wieder mit sehr guten Leistungen und 17 Skorerpunkten auf. Der bald 21-Jährige hat sich seine ersten Nati-Aufgebote mehr als verdient. Die Verlängerung seines Vertrages in Zeiten des Mangels an Schweizer Top-Verteidigern war eminent wichtig.

Michael Ngoy

Hat in der vergangenen und der laufenden Meisterschaft kein Spiel verpasst, nachdem er zuvor wegen Adduktoren-Problemen immer wieder verletzt gewesen war. Tritt offensiv weniger in Erscheinung als früher und hat dennoch elf Assists gebucht. Ngoy ist kaum auf der Strafbank zu finden und hat mit Abplanalp die beste Plus-Minus-Bilanz.

Stürmer

Dimitri Afanasenkow

Ein technisch sehr guter, trickreicher Stürmer mit einem starken Schuss. Allerdings kann der Russe nicht ganz kaschieren, dass er vor seinem Comeback im Januar fast ein Jahr lang nicht gespielt hatte. Vor dem Tor lässt er mitunter die notwendige Geradlinigkeit und Kaltblütigkeit vermissen. Dennoch darf das Wagnis, dass man seinen Probevertrag im vergangenen November trotz Verletzung verlängert hat, als gerechtfertigt bezeichnet werden. Vor allem, wenn man bedenkt, dass es immer schwierig ist, während der Saison gute Spieler zu verpflichten. Man denke nur an Jonathan Sim 2011 oder Michel Ouellet 2010.

Cédric Botter

Erfüllt seine Rolle als Center des vierten Blocks überaus gut. Er spielt regelmässig gegen die besten Spieler der gegnerischen Mannschaft und hat die Saison dennoch mit einer Plus-2-Bilanz abgeschlossen. Zu dieser überragenden Statistik kommt er dank seinem unermüdlichen Einsatz und seiner Furchtlosigkeit. In den letzten Jahren oft als Flügel eingesetzt, fühlt er sich als Center zudem sichtlich wohler. Das zeigt sich im Offensivbereich. Denn nebenbei hat Botter auch noch seine Skorerwerte im Vergleich zu den letzten zwei Saisons quasi verdoppelt. Einziger Kritikpunkt: Botter sitzt zu oft auf der Strafbank.

Sandro Brügger

Die erste NLA-Saison des Senslers darf als o.k. bezeichnet werden. Nicht mehr und nicht weniger. Er fällt auf dem Eis nicht ab und ist nie ein Ärgernis, doch ist es für den Alterswiler schwierig, seine Rolle zu finden. Letztes Jahr Topskorer bei den Elite-A-Junioren, hat er auch in dieser Saison Chancen erhalten, in Offensivlinien zu spielen. Doch an der Seite von Sprunger und Co. wirkte er zwar stets bemüht, aber mitunter doch überfordert. Deshalb bleibt oft nur der Platz als Defensivstürmer. Diese Aufgabe erfüllt er zwar ebenfalls ganz passabel, doch weil er eher klein und leicht ist, ist diese Rolle eigentlich nicht wirklich auf ihn zugeschnitten.

Andrei Bykow

Nachdem er in den letzten Saisons zu stagnieren drohte, hat Bykow einen grossen Schritt nach vorne gemacht. Er hat viele Tore Sprungers vorbereitet und sucht vermehrt auch selbst den Abschluss. Übersicht, Schnelligkeit und Stocktechnik sind seit jeher überdurchschnittlich. In dieser Saison hat sich der 23-Jährige jedoch in sämtlichen Bereichen noch einmal gesteigert. Erstmals schliesst er deshalb eine Qualifikation mit durchschnittlich einem Skorerpunkt pro Spiel ab. Wermutstropfen bei Bykow ist seine seit jeher grosse Verletzungsanfälligkeit.

Jan Cadieux

Nach vielen Jahren im System von Chris McSorleys Genf hat sich Cadieux schnell und gut in Freiburg integriert. Der klein gewachsene Kämpfer erfüllt seine Aufgabe gut. Er macht seinen Gegenspielern mit seiner Hartnäckigkeit das Leben schwer und ist in Sachen Einsatz stets vorbildlich.

Christian Dubé

Ein Dubé macht jede Schweizer Mannschaft stärker. Daran besteht kein Zweifel. Technisch und schlittschuhläuferisch ist es mitunter eine Augenweide, ihm zuzuschauen. Doch gemessen an seinem Palmarès und seinem Potenzial ist seine Leistung in der Qualifikation eine leise Enttäuschung. In seiner 13. NLA-Saison schliesst der bald 34-Jährige erst zum zweiten Mal eine Qualifikation mit weniger als einem Skorerpunkt pro Spiel ab. Er prägt das Offensivspiel nicht in dem Ausmass, wie sich dies die Verantwortlichen bei seiner Verpflichtung wohl gewünscht haben. Möglich, dass er sich mit seiner Erfahrung in den Playoffs steigern kann.

Simon Gamache

In der gegnerischen Zone ackert er sehr viel und geht dahin, wo es wehtut. Er bringt dadurch viel Energie ins Spiel und dürfte deshalb in den Playoffs ein sehr wichtiger Spieler sein. Punktemässig hat er eine gute Qualifikation gezeigt; es hätte aber durchaus noch der eine oder andere Punkt mehr werden können. Denn während er sich viele Chancen erspielt, was durchaus positiv zu werten ist, ist diese Saison bisher seine grösste Schwäche, dass er viele Möglichkeiten auslässt. Mängel hat Gamache zudem im Defensivbereich.

Adam Hasani

Zu Beginn der Saison war er in der Sturmreihe mit Gamache und Dubé ein Fremdkörper. Im Verlauf der Saison hat sich Hasani zwar gesteigert, doch von einem wirklichen Karrieredurchbruch zu sprechen wäre übertrieben. Er kämpft zwar vorbildlich, und seine technischen Fähigkeiten sind durchaus beachtlich, es gibt aber immer noch Momente, in denen er in Sachen Spielverständnis nicht ganz mit seinen Sturmpartnern mitkommt. Zudem fehlt ihm vor dem Tor noch immer die Kaltblütigkeit.

Sandy Jeannin

Skorermässig sind seine Leistungen absolut o.k.. Jeannin verfügt über einen guten Schuss, hat eine starke Spielübersicht und ist im Powerplay wichtig. Dennoch ist augenfällig, dass Jeannin nicht jünger wird. Er hat nicht mehr dieselbe Präsenz, und seine Defensivarbeit ist nicht mehr so vorbildlich wie zu seinen besten Zeiten. Hinzu kommt, dass der Captain auf dem Eis oft hadert, mit sich, mit den Mitspielern oder auch mit den Schiedsrichtern. Ob dies der Mannschaft jeweils gut tut, ist zumindest zu bezweifeln. Dass Gottéron dem 36-Jährigen einen Vertrag bis 2015 gegeben hat, ist deshalb ein Wagnis.

Mike Knoepfli

In einer Mannschaft, die ihre Stärken nicht unbedingt im physischen Bereich hat, übernimmt er in dieser Saison vermehrt die Rolle des «Rächers». Wenn ein Freiburger Spieler zu hart angegangen wird, ist Knoepfli des Öfteren schnell zur Stelle. Das ist durchaus ein Pluspunkt. Spielerisch ist er ein Mitläufer, seine Leistungen sind unspektakulär, für einen Drittlinienspieler aber durchaus in Ordnung. In den Playoffs ist Knoepfli in den letzten Jahren jedoch regelmässig von der Bildfläche verschwunden. Seit er bei Freiburg ist, hat er in drei Saisons in 22 Playoff-Spielen kein einziges Tor erzielt.

Silvan Lüssy

Spielerisch limitierter Rollenspieler. Er bringt eine gewisse Erfahrung mit, ist sehr professionell und hat keine Aussetzer. Wenn alle Stürmer fit sind, ist es für ihn jedoch schwierig, einen Platz im Team zu ergattern. Als 13. oder 14. Stürmer ist er aber durchaus nützlich, weil er bei Verletzungen nachrückt, ohne auf dem Eis abzufallen. Der Club wird sich dennoch überlegen, ob seine Rolle nicht auch mit einem eigenen Junior ausgefüllt werden könnte.

Benjamin Plüss

Seit Jahren ein sicherer Wert. Bildet mit Andrei Bykow und Julien Sprunger den wohl gefährlichsten Schweizer Block der NLA. Der bald 33-jährige Plüss hat sogar die produktivste Qualifikation seiner Karriere hinter sich. Mit 42 Punkten beendet er die Saison als Neunter gar in den Top 10 der NLA-Skorerliste. Nebenbei spielt er auch noch mannschaftsdienlich und erfüllt seine defensiven Aufgaben.

Pavel Rosa

Das Hauptproblem des Tschechen ist sein fragiler Körper. Wenn er spielt, ist er offensiv brillant. Er tritt zwar nicht so dominant auf wie bei seinem kurzen Gastspiel zu Beginn der letzten Saison, gehört aber technisch zu den besten Stürmern der Liga. Mit seiner starken Puckkontrolle und dem präzisen Handgelenkschuss sorgt er stets für Gefahr vor dem gegnerischen Tor. Dank seiner Ruhe ist er zudem auch als Regisseur im Powerplay wichtig und in den brenzligen Spielphasen immer für ein entscheidendes Tor gut. Defensiv hingegen ist Rosa ein Totalausfall.

Julien Sprunger

Statistiken sagen nicht immer alles aus. Doch bei Julien Sprunger sind sie bereits Beweis genug, dass er eine überragende Saison zeigt. Mit 27 Toren ist er der beste Torschütze der Liga, und mit plus 24 hat er auch noch die beste Plus-Minus-Bilanz der Mannschaft. Auch wenn er im physischen Bereich und in Sachen Balance immer noch Schwächen hat, gehört er mit seinem Torriecher und dem starken Schuss zu den besten Stürmern auf Schweizer Eis. Probleme hat er mitunter noch gegen Teams und Gegenspieler, die ihre Stärken im physischen Bereich haben.

Tristan Vauclair

Weiss genau, was von ihm erwartet wird und setzt dies exzellent um. Vauclair ist ein unerschrockener, schneller Defensivstürmer, der viel Energie ins Spiel bringt. Mit seiner Hartnäckigkeit ist er für jeden Gegenspieler unangenehm. Quasi als Supplement hat er auch noch sieben Tore erzielt – so viele wie nie zuvor in seiner Karriere.

Meistgelesen

Mehr zum Thema