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Gottéron dreht Partie gegen Lugano mit Energieleistung im Schlussdrittel

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Dank dem 3:2-Heimsieg gegen Lugano ging Gottéron am Dienstag zum dritten Mal in Folge als Sieger vom Eis. Die Freiburger zeigten Charakter und holten sich die Punkte nach dem 1:2-Rückstand dank einem starken Schlussdrittel.

«Es war sicher ein nicht immer schönes Eishockey zum Zuschauen, aber am Ende zählen die drei Punkte», bilanzierte Nathan Marchon nach dem knappen 3:2-Sieg gegen Lugano. «In den ersten beiden Dritteln haben wir nicht das präsentiert, was wir vorhatten. Am Ende haben wir jedoch Charakter gezeigt.» Wie die Freiburger den 1:2-Rückstand im Schlussabschnitt noch wettmachten, war in der Tat beeindruckend. Wiederum fand Gottéron in den letzten Minuten eines engen Spiels die erforderliche Energie und den Weg, um eine Partie für sich entscheiden zu können.

Erst die Taktik

Am letzten Samstag hatten die Freiburger beim 1:0-Heimsieg gegen die ZSC Lions ein Vorzeigespiel geliefert: defensiv hervorragend organisiert, konzentriert und mit einer hohen Intensität spielend. Der zweite Sieg in Serie war Beleg eines Aufwärtstrends. Die Frage vor der Partie gegen den HC Lugano war deshalb, ob Gottéron die Leistung gegen die Zürcher würde wiederholen können. Dass Philippe Furrer, der das Training vom Montag krankheitshalber verpasst hatte, gegen die Tessiner auflaufen konnte, und Stürmer Nathan Marchon deshalb nicht als Not-Verteidiger aushelfen musste, liess eine positive Antwort zumindest nicht unwahrscheinlicher werden.

Eine Kopie der hochklassigen Partie gegen die Lions blieb dennoch aus. Die Gastgeber liessen zwar in der Defensive erneut wenig zu. Nicht einmal eine Handvoll Schüsse konnten die Tessiner aufs Tor bringen. Zwei vielversprechende Möglichkeiten hatten sie aber gleichwohl. Der Kanadier Daniel Carr, der nach einer Gehirnerschütterung sein Comeback gab, scheiterte aber jeweils allein vor dem aufmerksamen Reto Berra. Gottéron verzeichnete zwar die grösseren Spielanteile und die Mehrzahl an Offensivaktionen, wirklich zwingend waren aber die wenigsten. So konnte sich Mauro Jörg mit einem gefährlichen Ablenker noch die aussichtsreichste Chance notieren lassen (12.). Insgesamt neutralisierten sich die beiden Teams aber weitestgehend, die Spielanlagen waren ähnlich. Beidseits war man darauf bedacht, hinten keine Fehler zu begehen, um dann die neutrale Zone möglichst rasch zu überbrücken. Die Coachs Christian Dubé und sein Gegenüber Chris McSorley lieferten sich in ihrer ersten Begegnung ein taktisches Duell, das Luganos Trainerfuchs etwa dadurch bestimmen wollte, dass er immer wieder versuchte, seine erste Linie gegen diejenige von Gottéron laufen zu lassen.

Dann die Tore

Angesichts des eher mediokren Spektakels konnte dieser Partie ein Tor nur guttun. Es waren dann die Luganesi, die in der 27. Minute das Skore eröffnen konnten. Das Duo Benoît Jecker/Mauro Dufner machte es dem Sturm um Torschütze Alessio Bertaggia etwas gar einfach, um den schnell vorgetragenen Angriff erfolgreich abzuschliessen. Für Gottéron und Berra war es der erste Gegentreffer seit 107 Spielminuten. Tatsächlich änderte sich durch das 0:1 die Physiognomie des Spiels merklich, das Geschehen wurde offener. Den Freiburgern gelang die rasche Reaktion. Bei einer angezeigten Strafe gegen Lugano hämmerte Killian Mottet die Scheibe von der blauen Linie in die Maschen. Doch auch die Gäste hatten die prompte Antwort auf den Ausgleich parat. Luca Fazzini wollte seinem Freiburger Topskorer-Kollegen in nichts nachstehen und erzielte wie Mottet seinen fünften Saisontreffer. Erneut standen Dufner und Jecker beim 1:2 auf dem Eis, womit Letzterer nicht wie im Vorfeld der Partie im Gespräch mit den FN angekündigt Werbung in eigener Sache für eine Vertragsverlängerung betreiben konnte. «Dieses zweite Tor hätte nicht fallen dürfen», übte Marchon Selbstkritik. «Es brachte uns kurzzeitig aus dem Tritt.»

Mottet Doppeltorschütze

Gottéron konnte endgültig nicht an das beinahe perfekte Spiel gegen die Lions anknüpfen, zumindest was die Defensive betraf, resultatmässig war hingegen weiter alles möglich. Noch blieb das Schlussdrittel, um das Blatt noch zu wenden. Um das zu bewerkstelligen, brauchten die mit viel Herz spielenden Freiburger keine vier Minuten. Zunächst glich wiederum Mottet im Powerplay aus, und 87 Sekunden später doppelte Samuel Walser mit einer Einzelleistung zum erstmaligen Führungstreffer nach (44.). «Damit hatten wir das Momentum auf unsere Seite», analysierte Marchon. Lugano war derweil geschockt und verlor zuweilen die Organisation, was Gottéron mit schnellen Gegenstössen auszunutzen versuchte. Marchon traf bei einem dieser Konter jedoch nur den Pfosten (48.) und verpasste die Vorentscheidung. «Es fehlten Zentimeter. Das ist frustrierend.» Eine Parallele zum letzten Samstag war dann, dass das Heimteam kurz vor Ende neuerlich eine Strafe unbeschadet überstand. Am grössten atmete gewiss Sünder Dufner auf, der so darum herumkam, bei einem dritten Tor eine Mitschuld zu tragen.

So aber brachte Gottéron den Vorsprung über die Zeit, und Marchon brauchte sich über sein vergebenes Tor nicht zu grämen. Die Freiburger – in der Tabelle neu auf Rang vier – haben nach einem Zwischentief die Stabilität, das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und ihr Spiel wiedergefunden und können die nächste Aufgabe am Freitag bei den SCL Tigers zuversichtlich in Angriff nehmen.

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