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Gottéron erhöht Ticketpreise gegen SCB

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Autor: Matthias Fasel

EishockeyEigentlich hätten es die Verantwortlichen von Freiburg-Gottéron gerne gesehen, wenn die Berner Fans gleich von der Hauptstadt aus mit Bussen nach Freiburg gefahren wären. Doch trotz verschiedener Gespräche mit den Verantwortlichen in Bern konnten diese nicht dazu bewogen werden und auch sonst konnte keine konkrete Lösung gefunden werden.

Extrabusse der TPF

So werden viele Berner Fans am Dienstag wieder mit dem Zug nach Freiburg reisen. Wie letztes Jahr während den Playoffs, als sie, von der Polizei begleitet, jeweils vom Bahnhof ins Stadion und wieder zurück marschierten. Scharmützel, Hassparolen und Sachbeschädigungen oft inklusive. Das soll dieses Jahr nicht mehr passieren. Die rund 250 bis 300 Fans, die nach Schätzungen von Gottérons Administrations-Verantwortlichem Raphaël Berger mit dem Zug ankommen, sollen mit Extrabussen vom Bahnhof ins Stadion geführt werden.

Man hat deshalb die TPF angefragt, ob sie diese Fahrten übernehmen kann. Was hält das Freiburger Transportunternehmen von der zweifelhaften Ehre, die Berner Fans zu chauffieren? «Wir haben den Brief heute Morgen erhalten. Die Zeit hat noch nicht gereicht, um eine Offerte zu machen. Es ist natürlich auch mit einem gewissen Risiko verbunden, das es nun abzuschätzen gilt», so TPF-Mediensprecher Martial Messeiller. Man werde den Brief so schnell wie möglich beantworten. Der Club könne aber davon ausgehen, dass die TPF die Fahrten übernehmen werde.

Zwei Franken mehr

Wie viel Gottéron dann an die TPF bezahlen muss, ist aber noch unklar. Klar ist hingegen, dass der Club keine Lust hat, für die zusätzlichen Kosten aufzukommen. Und da er davon ausgeht, dass die Fans für die Busse ohnehin keine Fahrkarte lösen würden, wälzt er sie via Tickets auf die Zuschauer über.

Obwohl er noch nicht ganz sicher ist, wie hoch die Zusatzkosten sein werden, hat der Club die Ticketpreise um zwei Franken pro Stück erhöht. «Um den Vorverkauf starten zu können, mussten wir halt die zusätzlichen Kosten abschätzen», so Berger. Dass die Tickets zwei Franken teurer sind als üblich, gilt übrigens für alle Heimspiele gegen Bern diese Saison. Für ein herkömmliches Stehplatzticket sind dies dann 24 statt 22 Franken. Die Saisonabo-Besitzer sind von der Preiserhöhung nicht betroffen.

Für die Polizei bezahlt weiter der Steuerzahler

Ob alle Berner Fans freiwillig in diese Busse steigen, ist allerdings mehr als fragwürdig. Das wird dann die Aufgabe der Polizei sein, dort allenfalls nachzuhelfen oder sonst eine Strategie zu finden, um die Sicherheit in der Stadt zu gewährleisten. Und für die Kosten der Polizei kommt weiter nicht der Club, sondern der Steuerzahler auf. Raphaël Berger ist aber immerhin zuversichtlich, dass es durch das System mit den Bussen weniger Polizisten braucht.

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