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Gottéron erneut mit einem Verlust

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Er gehe davon aus, dass Gottéron einen Verlust von rund 200 000 bis 300 000 Franken erleiden werde, hatte Gottérons Präsident Michel Volet im März unmittelbar nach Freiburgs Playoff-Out in Genf gesagt. Gestern präsentierte der Club nun die Zahlen–und es ist ein bisschen mehr geworden. Bei Einnahmen von 15,71 Millionen Franken beträgt der Aufwandüberschuss Gottérons 368 831 Franken.

 Einer der Gründe dafür ist, dass Freiburg noch Löhne für Spieler und Trainer bezahlen musste, die nicht mehr in Freiburg spielen. Der Grund: Vordere Saison hatte Gottérons neuer Sportchef Christian Dubé mehrere Spieler trotz weiter laufendem Vertrag aussortiert. Dass das teuer ist, war klar. «Vor Saisonbeginn stellten wir uns auf ein schwieriges Geschäftsjahr ein. Die beim Kontingent und Staff durchgeführten drastischen Änderungen würden sich auf die Jahresrechnung auswirken, das war uns bewusst», sagte Volet gestern an der Generalversammlung im Forum Freiburg. So beliefen sich die Saläre und Sozialabgaben für die Mitarbeiter des Clubs vergangene Saison auf fast 10,7 Millionen Franken. Im Jahr zuvor waren es noch 9,5 Millionen gewesen. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass Volet mit Blick auf die Vorbelastungen den Verlust insgesamt als «störend, aber nicht katastrophal» bezeichnet. So machte der Club etwa in Sachen Matcheinnahmen im Vergleich zum sportlich schwachen Vorjahr trotz weniger Heimspielen einen Schritt nach vorne. Dass die Stadionauslastung mit 93 Prozent sehr hoch ausfällt, hat unter anderem damit zu tun, dass Gottéron im Verlauf der Saison auf Kosten der Stehplätze zusätzliche Sitzplätze installiert hat. Neben den Matcheinnahmen sind auch die Einahmen aus den Bereichen Sponsoring, Gönner und Merchandising gestiegen. «Die ganzen Anstrengungen haben sich ausbezahlt, denn im Endeffekt sind es nur die Mehraufwendungen für die engagierten Ersatzspieler sowie die Erhöhung der Beitragssätze für unsere Personenversicherungen, die für ein Defizit sorgen», sagte Volet. Auf 350 000 Franken belief sich der Betrag für die während der Saison aufgrund von Verletzungen und der Knappheit des Kaders engagierten Ersatzspieler sowie die Vertragssanierung mit der Unfallversicherung, die im Spitzensport ziemlich unberechenbar ist.

 Zuversicht für Zukunft

Es ist zum dritten Mal in Folge, dass Gottéron ein Defizit präsentiert. Letzte Saison war es mit knapp 400 000 Franken noch höher ausgefallen. Volet blickt dennoch zuversichtlich in die Zukunft. «In der kommenden Saison müssen wir nicht mehr Löhne an Spieler bezahlen, die nicht mehr bei uns spielen.» Das Budget sehe deshalb schwarze Zahlen vor.

Fanecke in der Migros

Damit das gelingt, will der Club die Matcheinnahmen sowie die Einnahmen aus dem Bereich Merchandising weiter steigern. Mit verschiedenen Angeboten will Gottéron auch wieder mehr Stehplatzabonnemente verkaufen, sagte Generaldirektor Raphaël Berger. So sind etwa neu die Gruppenspiele der Champions League im Abo inklusive, und wer einen Neuabonnenten empfiehlt, erhält einen Bon für ein Trikot. Mit den Merchandising-Einnahmen war der Club in der abgelaufenen Saison nicht zufrieden. Mit knapp 400 000 Franken wurde das Budgetziel um 60 000 Franken verfehlt. Das Geschäftsfeld soll weiter vorangetrieben werden. So wird etwa der Online-Shop überarbeitet und es gibt eine neue Ecke mit Gottéron-Fanartikeln bei der Migros in Granges-Paccot.

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