Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Gottéron gewinnt als erstes Team in dieser Saison in Rapperswil

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Im achten Heimspiel der Saison hat Rapperswil am Dienstag gegen Gottéron erstmals verloren. Die Freiburger verdienten sich den 2:0-Auswärtssieg mit solidarischer Defensivarbeit und einem starken Connor Hughes.

Spielkontrolle und defensive Hartnäckigkeit: Das scheinen in dieser Saison Gottérons wichtigste Trümpfe zu sein. Im neunten Meisterschaftsspiel in Folge liessen die Freiburger am Dienstag in Rapperswil nicht mehr als zwei Gegentore zu. Genauer gesagt kassierten sie beim 2:0-Auswärtserfolg sogar erstmals in dieser Saison gar keinen Gegentreffer. «In Rapperswil zu null zu spielen, verdient Anerkennung. Denn es ist ein Gegner mit vielen offensiven Trümpfen», sagte Gottéron-Stürmer Andrei Bykow nach dem Spiel. Tatsächlich war es für die St. Galler im achten Heimspiel die erste Niederlage.

Matchwinner war Gottéron-Goalie Connor Hughes, der sämtliche 26 Schüsse abwehrte und nach dem Spiel zu Recht von den mitgereisten Freiburger Fans gefeiert wurde. «Er hat einmal mehr einen grossen Match ausgepackt», sagte auch Bykow.

Halb leeres Stadion

Rapperswil ist längst nicht mehr das notorische Kellerteam, gegen das Punkte fast schon Pflicht sind. Von einer Euphorie scheint man im Umfeld des Clubs aber noch weit entfernt zu sein. Trotz Topklassierung und Siegesserie im eigenen Stadion war die Arena am Dienstagabend halb leer. Nur gerade 3742 Zuschauer wollten die Partie Dritter gegen Vierter sehen – darunter auffallend viele Freiburger. Die Herbstferien dürften ihren Teil dazu beigetragen haben, selten waren an einem Dienstagabend so viele Kinder im Trikot des Auswärtsteams anzutreffen.

Sie wurden bereits zu Beginn für ihre Reise belohnt. Gottéron war im Startdrittel deutlich pucksicherer, entsprechend spielte sich das Geschehen vor allem im Drittel der Rapperswiler ab. Beim Führungstreffer der Freiburger in der 11. Minute war dann allerdings auch ein wenig Glück dabei. Nicht beim Traumpass von Andrei Bykow auf Raphael Diaz quer durch die Verteidigung des Heimteams hindurch, aber beim Abschluss des Verteidigers. Von Emil Djuse noch leicht zurückgehalten, traf Diaz den Puck nicht richtig – und überraschte mit seinem Flachschüsschen Rapperswil-Goalie Melvin Nyffeler. Nur eine Minute später hatte der auffällige Victor Rask die Chance, die Führung auszubauen, als er alleine auf Nyffeler losziehen konnte, allerdings am Tor vorbei schoss.

Plötzlich wilder

Das Mitteldrittel begann Rapperswil mit viel Tempo und einer kurzen Druckphase. Das Ziel war offensichtlich: mehr Emotionen ins Spiel bringen und damit Chaos säen, um Freiburg die Spielkontrolle zu entreissen. Und tatsächlich entwickelte sich nun ein wilderer Match – zunächst aber weiterhin mit Vorteilen für Gottéron. In der 23. Minute hatte Killian Mottet Nyffeler eigentlich schon umspielt, der Pfosten und Verteidiger Inaki Baragano verhinderten aber in extremis das 0:2. Pikant: Nyffeler warf in dieser Szene den Stock in Richtung Puck, berührte die Scheibe zwar nicht, störte damit aber sicherlich Killian Mottet. «Das hätte mindestens eine Zwei-Minuten-Strafe geben müssen», analysierte Gottérons Goalietrainer David Aebischer auf der Pressetribüne. Zwei Minuten später traf Julien Sprunger zwar, sein Stock war beim Ablenker allerdings zu hoch.

Rapperswils Sandro Forrer im Duell mit Juuso Vainio.
Keystone

So betrug der Vorsprung der Gäste weiterhin nur ein Tor, als Rapperswil mehr und mehr das Spieldiktat übernahm. Es agierten nun nur die St. Galler, die Freiburger reagierten bloss noch – und das nicht immer souverän. Bei Spielhälfte rettete beim Schuss von Jordan Schroeder der Pfosten, zwei Minuten später zeigte Connor Hughes eine starke Parade gegen Jeremy Wick. Auch die Schlussminuten des Mitteldrittels überstanden die aufopferungsvoll kämpfenden Freiburger trotz Rapperswiler Dauerdruck ohne Gegentreffer.

22 geblockte Schüsse

Im Schlussdrittel bekamen die Gäste das Geschehen dann wieder etwas besser in den Griff, vor allem konnten sie mit vereinzelten Kontern Nadelstiche setzen, sodass das Heimteam es nicht wagte, allzu riskant nach vorne zu stürmen. Bei einem dieser Konter hatte Jacob de la Rose in der 51. Minute den Matchpuck auf der Schaufel, scheiterte aber an Nyffeler.

Defensiv spielten die Freiburger keineswegs fehlerfrei. Immer wieder einmal leisteten sie sich Fehler im Spielaufbau. «Wir haben uns manchmal unnötig in die Bredouille gebracht», analysierte auch Bykow. Mit viel Solidarität schafften sie es aber immer wieder, die Fehler gegenseitig auszubügeln. Ein Beweis für diese Solidarität waren die 22 geblockten Schüsse. Und wenn die Solidarität nicht mehr weiterhalf, brauchte Gottéron ab und zu auch ein wenig Glück, etwa in der 53. Minute, als Dominic Lammer nur den Pfosten traf.

Jacob de la Rose (links) und Co. zeigten vollen Einsatz.
Keystone

Als Rapperswil zwei Minuten vor Schluss eigentlich in Unterzahl spielte, jedoch alles auf eine Karte setzte und Nyffeler durch einen Feldspieler ersetzte, gelang Christoph Bertschy mit dem Treffer ins leere Tor die Siegsicherung. 

Eine Woche Pause

Somit geht Gottéron mit einem guten Gefühl in die einwöchige Pause. Der nächste Match steht für die Freiburger erst am kommenden Dienstag in Kloten an. Ein Grund dafür ist, dass der direkt neben der BCF-Arena stationierte Zirkus Knie am Wochenende ein Heimspiel für Gottéron verunmöglicht.

Am Mittwoch und Donnerstag haben die Spieler von Christian Dubé trainingsfrei. Zwei Tage, die sie getrost geniessen können – in dem Wissen, dass sie nach ihren Startschwierigkeiten definitiv in dieser Saison angekommen sind. Sechs der letzten acht Spiele haben die Freiburger gewonnen. «Defensiv arbeiten wir hervorragend. Offensiv könnten wir mit einer besseren Chancenverwertung manchmal den Sieg schon früher sichern, da haben wir noch Luft nach oben. Aber wir sind auf dem richtigen Weg», schloss Bykow.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema