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Gottéron gewinnt das Zähringerderby

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Autor: KURT MING

Am 11. März hatte Gottéron die Berner in einem denkwürdigen Playoff-Spiel aus dem Titelrennen geschossen, jetzt ein halbes Jahr später gingen die Freiburger im Zähringerderby wieder als Sieger vom Eis. Diesmal allerdings mit anderen Vorzeichen: Der Gast musste diesmal verletzungshalber auf vier Internationale verzichten. Dem nicht genug, Coach John van Boxmeer liess zusätzlich auch noch seinen Stammhüter Bührer nach den harten Championsleaguequaliespielen vom Wochenende in Nürnberg pausieren, und brachte erstmals in dieser Saison den jungen Ersatzgoalie Jonas Müller (24), der seine Sache in der hitzigen Atmosphäre des St.-Leonhard-Stadions gut machte.

Verbessertes Powerplay

Ob schlussendlich der starke Caron das Keepergoalie diesen spannenden und hochstehenden Match entschied, ist höchstens hypothetisch. Aber Freiburgs Goalie hielt in wichtigen Phasen dieses Spiels, vorab in Unterzahl zu Beginn des letzten Drittels ein paar Kracher der Mutzen, die bei anderen Schweizer Hütern wohl im Tor gelandet wären.

Am Schluss entschieden kleine Details über Sieg und Niederlage, eines davon war das verbesserte Powerplayspiel der Einheimsichen. Den Umschwung im Mitteldrittel leiteten Heins und Montandon mit zwei schön herauskombinierten Überzahltreffern ein. Und dieser Doppelschlag innert 81 Sekunden stoppte den bis dahin unglaublichen Schwung der Bundeshauptstädter.

SCB lange im Vorwärtsgang

Auch mit der «zweiten Garnitur» machte der SCB 60 Minuten lang mit vier Blöcken mächtig Dampf, die Berner waren jedenfalls der beste Gegner, der bisher seine Aufmachung in Freiburg gab. Vorweg Goldhelm und Doppeltorschütze Christian Dubé war mit seinen Rushes von der HCF-Abwehr kaum zu stoppen.

Zweimal stand der Francokanadier, der in den letztjährigen Playoffs ja noch bitter enttäuscht hatte, gold richtig, um vor dem Tor herumliegende Pucks im Netz zu versenken. Nicht verwunderlich, dass der Gast mit einem Vorsprung beim ersten Seitenwechsel aus den Kabinen kam, und auch zu Beginn der zweiten 20 Minuten vorweg Druck machte. Gottéron blieb aber in diesen schwierigen Minuten hinten relativ cool, und wartete geduldig auf ihre Chancen. Und die kamen zu Mitte des Spiels, als es plötzlich Strafen auf beiden Seiten hagelte.

Insgesamt musste Schiri Reiber, der einmal mehr viele unlogische Entscheide traf, 66 Strafminuten aussprechen. Sprunger und Wirz mussten je für 10 Minuten raus, was Coach Pelletier dazu bewog, seine Sturmreihen neu zu mischen.

Freiburgs Geduld belohnt

Kurz vor und nach Spielmitte kam dann Gottérons Stunde. Mit einem glücklichen Knaller aus der Spielfeldecke glich Heins zum 2:2, und kurz danach stand Routinier Gil Montandon goldrichtig, um völlig freistehend sein Team erstmals in Front zu schiessen. Und dass der älteste Spieler auf Schweizer NLA-Eis sich über Tore gegen seinen Ex-Klub immer besonders freut, versteht sich von selbst. Danach wogte der hartgeführte, aber meist faire Match hin und her. Bern suchte mit allen Mitteln den Ausgleich, und Gottéron musste sich vorweg auf Abwehraufgaben beschränken.

Die Schlussphase hatte es sich dann in sich: Ein paar Sekunden vor Schluss hatte Gamache das vermeindliche 3:3 geschossen, Reiber gab den Treffer aber wegen Torraumoffside nicht. Und als der SCB danach ohne Goalie russisch Roulette spielte, fiel ein komisches Tor, der Puck war gar nicht im Tor gelandet. Die Regel sagt aber, dass in der letzten Minute, wenn die Mannschaft ohne Goalie ein Foul macht, zählt das Goal, auch ohne dass der Puck die Torlinie überquert.

Starker Caron

Mit diesem zweiten Heimsieg gegen einen Titelfavoriten, Davos hatte man ja schon 3:2 besiegt, hat sich Gottéron nun in der ersten Tabellenhälfte etabliert. Trainer Pelletier und Julien Sprunger sahen die Hauptgründe für den Sieg vorab in der starken Leistung ihres Hüters, und im gegenüber dem ZSC-Match gesteigerten Powerplay. Der SCB hat auch ohne ein paar wichtige Spieler gezeigt, dass mit ihm in dieser Saison wieder zu rechnen ist. Im Moment scheint für die Mutzen allerdings der HCF so etwas wie der Angstgegner der Liga zu sein.

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