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Gottéron hätte mehr als einen Punkt verdient

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Trotz der besten Saisonleistung musste sich Gottéron gegen Schweizer Meister Zug in der Overtime mit 1:2 geschlagen geben. Eine schlechte Chancenauswertung im Schlussdrittel und ein grossartiger Leonardo Genoni im Zuger Tor hinderten die Drachen am durchaus möglichen Dreier.

21:6 lautete das Schussverhältnis im letzten Drittel zugunsten von Freiburg, trotzdem gelang den Gästen der Siegestreffer nicht. So kam es zur Verlängerung, in der das Zuger Ausländerduo Niklas Hansson/Jan Kovar der etwas zu risikoreich spielenden Gottéron-Abwehr enteilte und am machtlosen Reto Berra vorbei den 2:1-Siegtreffer für Zug erzielte.

Die beiden Teams lieferten sich ein Spiel auf Messers Schneide, das am Ende nicht die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft für sich entschied. Trotz der ärgerlichen Niederlage – es war die dritte Auswärtsniederlage in Folge – sprach Gottéron-Trainer Christian Dubé wegen der hohen Intensität und der taktischen Finesse beider Teams vom besten Auftritt seiner Truppe seit dem Meisterschaftsstart. Und trotz des Lobes bleibt die Erkenntnis, dass man eine gute Chance verpasst hat, den an diesem Abend nicht überragenden Schweizer Meister einmal auf seinem Eis zu schlagen.

Lange Zeit ein «langweiliges» 1:1-Unentschieden

Schon nach 20 Minuten stand es in Zug nach einem Powerplaytor von Goldhelm Killian Mottet (16.) und dem Ausgleichtreffer von Zugs Flügelstürmer Jérôme Bachofner 1:1. Die 6748 Fans, alle mit Zertifikat im Stadion, mussten sich dann bis ins Overtime gedulden, ehe noch ein weiterer Treffer fiel. Chancen für weitere Tore waren trotz zwei sicher stehenden Abwehrreihen mehr als genug vorhanden, immer wieder wurden die beiden Nationaltorhüter zu tollen Paraden gezwungen.

Zug und Freiburg spielten taktisch und defensiv souverän, offensichtlich hatten die Drachen die Lehren aus den letzten Spielen gezogen. Benoit Jecker, diesmal an der Seite von Raphael Diaz spielend, hob dann nach dem Match diesen Fortschritt besonders hervor. Trainer Christian Dubé verteilte in diesem Spitzenspiel die Aufgaben in der Abwehr auf alle sieben Verteidiger, dies kam dem Spiel der Freiburger sowohl vor dem eigenen Tor wie auch bei der Angriffsauslösung entgegen: «Schade, haben wir uns für unser gutes Spiel heute Abend nicht mit drei Punkten belohnt», sagte der Headcoach. «Aber manchmal bringt auch eine solche unglückliche Niederlage ein Team weiter.»

Die besten Möglichkeiten, den Match für sich zu entscheiden, hatte der Gast im Powerplay, doch aus insgesamt fünf Überzahlspielen schaute nur der Treffer von Mottet heraus. Wie sich am Ende zeigte, war dies zu wenig, auch weil der EV Zug ein starkes Boxplay hat, das auch auf den starken Paraden seines Hüters fusst.

Zugs Abgänge haben Spuren hinterlassen

Gottéron trat zu diesem Duell gegen Zug praktisch mit der gleichen Mannschaft wie letzte Saison an, sieht man einmal von Raphael Diaz ab, der erstmals überhaupt gegen seinen langjährigen Verein antrat und seine Sache dabei gut machte (-1-Bilanz). Seitens der Innerschweizer sah die Sache etwas anders aus: Mit Tommi Santala, Diaz und Grégory Hofmann fehlen Trainer Dan Tangnes gleich drei Topspieler, die der Verein noch nicht gleichwertig ersetzt hat. Zudem musste Zugs fünfter Ausländer, der Schwede Anton Lander, angeschlagen auf der Tribüne dem Geschehen auf dem Eis zusehen. Nimmt man dieses Spiel als Gradmesser, dann dürften sowohl der «neue» EVZ als auch das «alte» Gottéron in dieser Saison ein wichtiges Wort in der Meisterschaftsabrechnung mitreden. «Wir haben vieles richtig gemacht, leider aber aus unseren Chancen die nötigen Tore nicht erzielt», war nach dem Spiel das Fazit von Trainer Christian Dubé und Center Samuel Walser, der mit seiner Linie ebenfalls für viel Betrieb sorgte. Der Mittelstürmer mit auslaufendem Vertrag schaute gleich wieder nach vorne: «Es nützt jetzt nichts, den drei Niederlagen nachzutrauern. Wir müssen in den nächsten Spielen eben das Glück auf unsere Seite zwingen.» Das heisse nichts anderes, als dass man vor dem gegnerischen Tor noch härter arbeiten müsse, so Walser. Tatsächlich war das fehlende aggressive Spiel im gegnerischen Slot das einzige Manko der Drachen am Samstagabend.

Zurück auf die Siegesstrasse

Ein Punkt beim Meister ist an und für sich immer gut, aufgrund der Torchancen und Spielanteile lag jedoch sowohl in Biel wie auch in Zug für die Drachen mehr drin. Es hätte in beiden Spielen gar nicht zu den verlorenen Overtimes kommen müssen. Dessen bewusst sind sich beim HCF sowohl Trainer wie auch Spieler, die am Dienstag im zweiten Heimspiel der Saison (das erste gewann Freiburg etwas glücklich gegen Rapperswil) endlich wieder auf die Siegesstrasse einbiegen wollen. Leicht wird dieses Unterfangen sicher nicht, denn die Lausanner kommen ebenfalls mit einer Niederlage ins St. Leonhard.

Zuletzt verlangte Dubé von seinem Team mehr Sicherheit im eigenen Drittel, gegen das starke Lausanne, das einige Abgänge erfahren hat, will Freiburgs Trainer nun wieder das offensive Heimgesicht seiner Mannschaft sehen. So oder so verspricht das erste Romand-Derby viel Spannung.

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