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Gottéron hat das Rezept gegen den LHC gefunden – vierter Sieg in Serie

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Gottérons Chris DiDomenico verwertet seinen Penalty.
Keystone

Gottéron gewann gegen Lausanne zum vierten Mal in Serie und zum zweiten Mal im Penaltyschiessen. Die Gäste führten die spielerisch feinere Klinge, die Freiburger verdienten sich den Sieg über den Kampf.

Das Gerangel um die direkte Playoff-Qualifikation in der National League ist in vollem Gange – und hat seit Freitagabend an zusätzlicher Brisanz gewonnen. Wegen zwei Corona-Fällen im EHC Biel mussten die Partien der Seeländer gegen Servette und am Samstag gegen Lausanne kurzfristig abgesagt werden. Für die Liga traf damit ein Katastrophenszenario ein. Es obliegt der Berner Kantonsärztin darüber zu entscheiden, ob und wie lange die Bieler in Quarantäne müssen und wie viele ihrer noch sechs offenen Spiele sie bis zum geplanten Qualifikationsende vom 5. April noch austragen können. Es ist deshalb gut möglich, dass für die Abschlusstabelle der Punktekoeffizient (Punkte pro Partie) zum Tragen kommen wird.

Stalberg wieder am Kopf getroffen

Für Gottéron ändert diese Entwicklung einstweilen nicht viel. Um die Regular Season in den Top 6 zu beenden und damit direkt in die Playoff-Viertelfinals einzuziehen, braucht es so oder so weitere Punkte. Während die Freiburger im Teletext also noch nicht in grün erscheinen, spielten sie gegen den LHC im Rahmen eines Charity Games für die Stiftung Greenhope in giftgrünen Trikots (diese können bis Sonntag auf ricardo.ch zugunsten krebskranker Kinder ersteigert werden). Giftig starteten dann allerdings die Waadtländer in die Partie – und das im übertriebenen Masse. Nachdem es bereits in den letzten zwei Duellen nach Spielschluss Nickligkeiten auf beiden Seiten gegeben hatte, liessen sich die Gäste im Startdrittel gleich zu zwei unsauberen Aktionen hinreissen. Zunächst kassierte Mark Barberio für ein Slew Footing eine 5-Minuten-Strafe plus Restauschluss. Weil zu diesem Zeitpunkt bereits ein Teamkollege in der Kühlbox sass, kam Gottéron zu einer doppelten Überzahl, die Killian Mottet nach nur neun Sekunden zum 1:0 ausnutzen konnte. Kaum wieder zu viert, musste bei Lausanne erneut ein Spieler auf die Strafbank. Doch diesmal blieb es für die Freiburger während zwei Minuten mit zwei Mann mehr auf dem Eis nur bei einem Pfostenschuss von David Desharnais. «Wir hätten mehr von diesen Strafen profitieren müssen», analysierte Marc Abplanalp, der seinem Team eine solide Leistung attestierte.

 In der 14. Minute hätte dann mit dem Ex-Freiburger Aurelien Marti ein zweiter LHC-Verteidiger frühzeitig in die Kabine gehen müssen. Die Unparteiischen beliessen es nach einem klaren Check gegen den Kopf von Viktor Stalberg bei einer kleinen Bankstrafe. Damit nicht genug: Gottéron spielte nach diesem Fehlentscheid gar in Unterzahl, weil Mottet, der seinen schwedischen Linienpartner rächte, zweimal zwei Minuten kassierte. Bitter für Stalberg: nachdem er sich erst kürzlich von einer Gehirnerschütterung erholt hatte, war die Partie für ihn mit neuerlichen Kopfschmerzen vorzeitig zu Ende. «Das gehört zum Eishockey, ich will mich nicht beklagen», erklärte Trainer Christian Dubé.

Lausanne drückte

 Nach der Nicht-Leistung der Freiburger vom Dienstag und der 5:7-Heimniederlage gegen einen EVZ «light» war allein das Einstehen vom Topskorer für seinen Teamkollegen Beweis genug dafür, dass Gottéron auf Wiedergutmachung aus war. Die Gastgeber traten deutlich konzentrierter und engagierter auf als zuletzt, wurden nach einem zerfahrenen Startdrittel von den Waadtländern dann aber teils stark unter Druck gesetzt. Seit der 1:2-Niederlage vom 13. März gegen eben dieses Gottéron hatte der LHC alle seine fünf Spiele gewonnen und klar aufsteigende Tendenz gezeigt. Der Ausgleich durch den Düdinger Christoph Bertschy nach einem schönen Sololauf (33.) hatte sich deshalb abgezeichnet. Den insgesamt spielerisch inferioren Freiburgern fehlte in der Offensive die Durchschlagskraft, um zu Toren zu kommen. Spieler wie Julien Sprunger oder Yannick Herren laufen ihrer Form hinterher und der Ausfall Stalbergs tat sein Übriges dazu bei. «Lausanne ist defensiv allerdings auch stark», bemerkte Abplanalp nicht zu Unrecht. Als schliesslich Chris DiDomenico doch noch wie aus dem Nichts traf, hielt er beim Ablenker seinen Stock zu hoch (39.).

Wieder DiDo und Herren im Penaltyschiessen

Nachdem zunächst Nathan Marchon den Platz von Stalberg eingenommen hatte, versuchte Dubé ab Ende des Mitteldrittels durch den erneuten Wechsel zu DiDo zumindest der Paradeformation neuen Schub zu verleihen. Die war dann tatsächlich am auffälligsten, dem Sieg näher war aber bis zum Ende der regulären Spieldauer der läuferisch bessere LHC. Gleiches galt für die Overtime, weil Reto Berra aber dichthielt, musste wie schon am 2. März in Lausanne das Penaltyschiessen entscheiden. Und erneut hatten die Freiburger in dieser Zusatzübung das bessere Ende für sich, weil wie schon in der Waadt DiDomenico und Herren ihre Versuche verwerteten, derweil Berra alle Penaltys der Lausanner zunichte machte. Hatte Lausanne die ersten drei Begegnungen gewonnen, gingen die Partien vier  bis sieben nun an die Freiburger. «Wir haben ein grosses Spiel gegen eine gute Mannschaft gezeigt», war Dubé zufrieden. Glücklich über die zwei Zähler war auch Abplanalp. Damit hat Gottéron einen weiteren Schritt in Richtung Viertelfinals getan. Am Samstag können die Freiburger in Genf nachdoppeln – wohl ohne Stalberg, aber mit gestärkter Moral.

Kommentar (1)

  • 27.03.2021-Miette julmy

    Wenn die meinen, mit einem Tor Genf zu bezwingen heute, brauchen sie gar nicht nach Genf zu fahren!!!! Wo sind unsere Ausländer eigentlich??

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