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Gottéron hat keinen Platz mehr für Rytz

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Autor: frank stettler

eishockey Mit dem Engagement von des tschechischen Weltmeisters Michal Barinka standen bei Gottéron für die kommende Saison neun Verteidiger unter Vertrag. Hinzu kommen zwei Elite-Junioren, welche je nach Leistung in das Fanionteam integriert werden sollen. Folge dieses Überangebotes in der Defensive ist der sofortige Wechsel von Philipp Rytz zu den SCL Tigers – nicht zuletzt auch aus finanziellen Gründen. Dass es aber ausgerechnet den Lysser trifft, erstaunt, war er doch mit seiner physischen Präsenz einer der besseren Verteidiger der vergangenen Saison.

Bei anderen Clubs gefragt

«Im Wissen, dass wir über zu viele Verteidiger im Kader verfügen, haben mich zuletzt verschiedene Clubs wie Zug, Biel, die Tigers und auch Servette mit meinem alten Freund Chris McSorley kontaktiert. Und alle wollten wissen, ob Rytz zu haben ist», so Trainer Hans Kossmann, der zurzeit in Kanada weilt. «Ich kenne Philipp schon lange, bereits als Junior bei Biel und später bei Servette und Bern. Er erhält in Langnau einen guten Vertrag. Ich wollte ihm deshalb keine Steine in den Weg legen.» Dass es Rytz traf, lag also einerseits an der Nachfrage, aber auch an der Tatsache, dass sein Vertrag nur noch über eine Saison ging – wie übrigens bei anderen potenziellen Kandidaten, die über die Klinge springen hätten springen können. «Ein Franco Collenberg etwa kann auch Stürmer spielen, weshalb ich ihn behalten wollte», erklärt Kossmann.

Neu verteilte Rollen

«Es ist nicht immer so, dass die besten Spieler eine gute Mannschaft ergeben. Vielmehr braucht man Spieler für verschiedene Rollen», ergänzt Gottérons Direktor Raphaël Berger. «Rytz hat vergangene Saison durchaus Leistung gebracht. Es ist deshalb keine Entscheidung gegen ihn. Aber mit Barinka und Loeffel, der sich weiter steigern wird, sind die Rollen neu verteilt. Anders gesagt, wir brauchen keinen siebten Verteidiger, der Powerplay spielen kann. Dieser Entscheid ist Teil einer Strategie.»

Rytz: «Faire Gespräche»

Für Rytz sei der Entschluss zunächst ein Schock gewesen, so Berger weiter. «Aber der Wechsel zu den Tigers ist für ihn kein Rückschritt, ganz im Gegenteil. Er erhält in Langnau einen Zweijahresvertrag in einem Team, das keinen ausländischen Verteidiger hat. Er wird viel mehr Eiszeit erhalten als bei uns.»

Philipp Rytz selbst verlässt Gottéron nicht verbittert: «Ich habe mich sehr wohl hier gefühlt und war überrascht. Wir führten faire Gespräche. Dank den diversen Angeboten konnte ich nicht verlieren. Langnau ist hockeytechnisch die beste Lösung.» Dass persönliche Faktoren zwischen ihm und Kossmann eine Rolle gespielt haben, schliesst Rytz zu hundert Prozent aus. «Ich hatte mit Hans nie ein Problem – weder in Genf noch beim SCB.»

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