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Gottéron holt sich bei Meier-Startdebüt vierten Sieg in Serie

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Gottéron hat das Wochenende gegen Lausanne mit einem 4:3-Auswärtssieg perfekt abgeschlossen. Back-up-Goalie Jeffrey Meier, der zum ersten Mal in der National League von Anfang an auflief, wusste in den entscheidenden Momenten zu überzeugen. 

Ein schöneres Startdebüt in der National League hätte sich Gottérons ausgeliehener Ersatzgoalie Jeffrey Meier, der aus der Organisation der ZSC Lions zu den Freiburgern gestossen war, kaum ausmalen können. Der 24-jährige Zürcher konnte sich beim 4:3-Auswärtssieg in Prilly gegen Lausanne in wichtigen Phasen auszeichnen und beendete die Partie mit einer grundsoliden Fangquote von 90.32 Prozent. «Es hat sehr viel Spass gemacht. Zu gewinnen, ist immer schön. Das ist das beste Gefühl, das es gibt», sagte Meier zu seinen ersten kompletten sechzig Minuten in der höchsten Schweizer Eishockeyliga. Am 5. November war der Ersatzmann bei der 6:2-Niederlage in Genf zu einem rund 29-minütigen Teileinsatz gekommen. Lob gab es auch von Stürmer Christoph Bertschy, der seinem Schlussmann eine starke Partie attestierte. «Mein Gameplan war es, Schuss für Schuss zu nehmen. Das ist mir gut gelungen», so Meier. 

Rask und Dufner im Line-up

Nach dem erfolgreichen Sechs-Punkte-Wochenende ist Gottéron in der Meisterschaft bereits bei vier Siegen in Folge angelangt. Unter die vier verschiedenen Torschützen mischte sich auch Victor Rask, der für den überzähligen Juuso Vainio ins Line-up zurückkehrte. Der Schwede konnte seine Nomination nach zuletzt mediokren Auftritten rechtfertigen und stellt Trainer Christian Dubé im Hinblick auf die Dienstagspartie gegen die ZSC Lions vor knifflige Aufstellungsfragen. Wieder mit an Bord war erfreulicherweise auch Verteidiger Mauro Dufner. Der verlässliche Thurgauer hatte verletzungsbedingt sechs Pflichtspiele am Stück verpasst.

David Desharnais sorgt vor Lausanne-Hüter Ivars Punnenovs für Unruhe. 
Keystone

Beim fünften Sieg in Serie gegen Lausanne eröffnete Killian Mottet das Skore. Der 31-jährige Flügel brauchte nur noch einzuschieben, weil Sandro Schmid einen Abschluss von Benoît Jecker ideal auf die Schaufel ablenkte (11.). Die Führung ging in Ordnung, da sich die Gäste im ersten Drittel quantitativ wie qualitativ mehr Chancen erspielten. Schlussmann Meier gelang derweil eine erste Glanztat, indem er bei einer 1-gegen-1-Situation gegen den Finnen Miikka Salomäki einen Shorthander zur Unzeit verhinderte (12.).

Hartnäckiger Kuokkanen

Im zweiten Drittel glich Lausanne gleich früh im Powerplay mit einem unhaltbaren Ablenker durch Richard Panik aus (21.). Gottéron verfiel aber nicht in Panik und blieb die gefährlichere Mannschaft. Ein Pfostenknaller von Janne Kuokkanen (24.) und ein von den Schiedsrichtern aberkanntes Kick-Tor von Jacob de la Rose in Unterzahl (27.) hielten den Spielstand zunächst ausgeglichen, ehe Kuokkanen – der Finne wird im nächsten Spiel das Topskorer-Trikot von Bertschy erben –  nach starker Störarbeit im Waadtländer Drittel die erneute Führung einleitete. Die Scheibe gelangte so zu Rask, der Goalie Ivars Punnenovs in der Folge gekonnt düpierte.

Der Lette mit Schweizer Spielerlizenz zeigte wie sein Gegenüber indes eine gute Leistung und sorgte dafür, dass Gottéron in dieser starken 4-gegen-4-Phase nicht gleich nachdoppelte. Als Back-up hinter Punnenovs stand erstmals Ewan Huet – der Sohn von Goalie Legende Cristobal Huet – an der Bandentür. 

Desharnais mit Präzisionsarbeit

Eigentlich hatten die Freiburger das Geschehen danach im Griff, wurden aber durch Besuche in der Kühlbox unweigerlich in die Defensive gedrängt. Lausanne-Topskorer Robert Kovacs erwischte just nach Ablauf einer Strafe Meier zwischen den Beinen (50.). «Über die Gegentore habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. In den nächsten Tagen werde ich mit David Aebischer (Goalietrainer, Anm. d. Red.) anschauen, was man besser machen kann», sagte der Zürcher Goalie. Zuvor ging der Connor-Hughes-Vertreter in einer 1-gegen-1-Aktion gegen Daniel Audette als Sieger hervor.

Janne Kuokkanen bejubelt den mit viel Wille erzwungenen 2:1-Führungstreffer mit dem Torschützen Victor Rask. 
Keystone

Als nach Kovcacs Ausgleich mit Benjamin Chavaillaz der siebte Freiburger auf die Strafbank wanderte, schien das Momentum auf die Seite der plötzlich aufgeputschten Einheimischen zu kippen. Die Waadtländer nutzten die goldene Gelegenheit zur erstmaligen Führung aber nicht aus und mussten gar zuschauen, wie David Desharnais mit einem perfiden halbhohen Schuss den Ein-Tore-Vorsprung wieder herstellte (53.). De la Rose sicherte Gottéron mit einem Schuss ins leere Tor schliesslich die drei Zähler (59.). Jiri Sekac’ Treffer zum 3:4 kam dann eine Sekunde vor Schluss nicht über den Status einer Randnotiz hinaus.   

Powerplay ist noch ausbaufähig

«Wir haben definitiv zu viele Strafen geholt. Es waren auch zwei, drei «weak calls» dabei, aber das ist eine andere Diskussion. Schlussendlich sind wir im Boxplay und auch defensiv gut gestanden. Wir konnten zudem viele Schüsse blocken (25, Anm. d. Red.)», sagte Bertschy, der noch Verbesserungspotenzial im Powerplay ortete. Insgesamt liessen die Freiburger acht Überzahlminuten ungenutzt verstreichen.

Während sich die Saanestädter in der Tabelle mit den direkten Playoff-Plätzen beschäftigen können, klaffen beim aktuellen Tabellendreizehnten aus Lausanne Anspruch und Realität weit auseinander. Auch unter dem neuen kanadischen Trainer Geoff Ward, dem Nachfolger von John Fust, suchen die Waadtländer noch nach der nötigen Konstanz, um aus den Niederungen des Klassements auszubrechen. Von 18 möglichen Punkten konnte der ehemalige NHL-Headcoach der Calgary Flames lediglich acht einfahren. Ausgerechnet vor dem eigenen Anhang kommen die Waadtländer nicht auf Touren: Vier Siege stehen neun Pleiten gegenüber.  

Derlei Sorgen haben die Freiburger aktuell nicht, zumal der gesamte Defensivapparat auch ohne Stammtorhüter Reto Berra regelmässig Höchstleistungen erbringt. Am Dienstag erwartet Jeffrey Meier und Co. im Kampf um den dritten Tabellenrang der nächste veritable Härtetest gegen die ZSC Lions. 

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