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«Gottéron ist kompletter als Davos»

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Thibaut Monnet, der ZSC lag im Playoff-Viertelfnal gegen den HC Davos mit 1:3 hinten. Wie haben es die Lions geschafft, die Serie doch noch zu wenden?

Es war nicht etwa so, dass wir in den ersten paar Spielen den Davosern deutlich unterlegen waren. Im Gegenteil, wir haben ganz gut gespielt. Aber wir verloren die Partien aufgrund kleiner Details, schossen insbesondere zu wenig Tore. Wir haben immer gewusst, dass wir die Serie drehen können, wenn wir auf unserem Weg fortfahren würden. Wir machten also weiter Druck und hatten sicher auch das nötige Quäntchen Glück auf unserer Seite, was sich am Ende ausbezahlt hat.

 

 Nun wartet im Halbfinal mit Gottéron Ihr ehemaliger und zukünftiger Club. Welches wird der grösste Unterschied im Vergleich zur Serie gegen Davos sein?

Gottéron ist die komplettere Mannschaft, als es Davos war. Wir müssen deshalb im Halbfinal noch konzentrierter ans Werk gehen.

 

 Gottéron musste in seinem Viertelfinal gegen Biel über die volle Distanz gehen. Waren Sie überrascht?

Sicherlich ein wenig. Aber es wurde einmal mehr ersichtlich, dass alle acht Teams, welche die Playoffs erreichen, den Titel holen können. Und wenn man bedenkt, dass Kloten in die Playouts musste, wären es noch mehr Mannschaften. Es ist heute nicht mehr so wie in früheren Jahren, als die vier bestklassierten Mannschaften der Qualifikation automatisch in den Halbfinals stehen. Diese Ausgeglichenheit spricht für die Liga und ist gut für das Spektakel.

 

 Zuletzt hatten die ZSC Lions gegen die Freiburger wenig Erfolg. Acht Niederlagen in Serie stehen zu Buche. Hat man im Vorfeld einer Serie solche Dinge im Hinterkopf?

Ganz ehrlich, an solche Fakten denke ich jetzt nicht. Diese Niederlagen sind Geschichte. Jetzt ist eine ganz andere Situation, in den Playoffs gibt es völlig andere Spiele. Gottéron war in den letzten Begegnungen einfach besser, und wir haben teilweise unter Wert gespielt. Wir wissen, was jetzt zu tun ist, um diese Negativserie zu brechen.

 

 Wo orten Sie die Stärken und Schwächen der Freiburger?

Die Schwächen behalte ich natürlich für mich … Wir alle kennen aber Freiburgs Qualitäten. Gottéron ist insbesondere in der Offensive stark und spielt schnell. Zudem arbeitet die Mannschaft in beide Richtungen hart. Freiburg hat wirklich eine gute, komplette Equipe beisammen. In der Spielanlage sind Gottéron und die Lions ziemlich ähnlich. Deshalb bin ich überzeugt, dass es eine sehr interessante und ausgeglichene Serie geben wird.

 

 Mit welchen Mitteln will der ZSC Gottéron in die Schranken weisen?

Absolute Priorität hat für uns wie immer in den Playoffs die Defensivarbeit. Wenn wir fähig sind, hinten gut zu stehen und möglichst wenig Tore zu kassieren, ist schon viel getan.

Wie wichtig ist die erste Halbfinal-Partie vom Dienstag?

In den Playoffs ist jede Partie wichtig. Wir schauen nur von Spiel zu Spiel. Wenn wir gleich mit einem Auswärtssieg starten könnten, wäre das natürlich optimal.

 

 In den Playoffs spielen die Emotionen eine wichtige Rolle. Sie selber scheinen stets die Ruhe in Person zu sein.

Wahrscheinlich liegt das an meinem Charakter. Ich versuche, im Vergleich zur Qualifikation nichts zu ändern und bereite mich immer gleich auf ein Spiel vor. Das gibt mir wohl die nötige Gelassenheit.

Trotzdem drehen Sie in den Playoffs immer auf. Wie schaffen Sie das?

Das ist eine gute Frage. Ich mag diese Spiele, wenn es um alles oder nichts geht. Vielleicht liegt es eben gerade daran, dass ich eine ruhige Person bin und mich deshalb nicht allzu sehr unter Druck setze. Ich spiele einfach weiterhin mein Spiel.

 

 Sie kennen einige Spieler von Gottéron wie etwa Julien Sprunger gut. Wurden bereits Sprüche ausgetauscht?

Nein. Während den Playoffs halten wir keinen Kontakt. Nicht einmal per SMS.

 

«Wir alle kennen die Qualitäten der Freiburger. Gottéron ist besonders in der Offensive stark und spielt schnell.»

Thibaut Monnet

Topskorer ZSC Lions

Skorer Monnet: Ein Spezialist für die Playoffs

A ussergewöhnliche Spieler zeichnet aus, dass sie in den Playoffs ihr bestes Eishockey zeigen. Im Fall von Thibaut Monnet trifft dies zweifelsohne zu. Seit der Walliser in der Saison 2007/08 zu den ZSC Lions gewechselt hat, konnte sich der smarte Stürmer in 55 Playoff-Partien 23 Tore und 27 Assists notieren lassen, also mehr als einen Punkt pro Partie. In drei von sechs Playoffs mit den Zürchern war Thibaut Monnet der Topskorer der Lions, einmal der zweitbeste Punktesammler. Und auch in den laufenden Playoffs hat der künftige Gottéron-Stürmer seine Qualitäten eindrücklich unter Beweis gestellt. Mit bisher 4 Toren und 2 Assists ist Thibaut Monnet hinter Roman Wick (7 Punkte) der zweitbeste Skorer des amtierenden Schweizer Meisters.

Einst schoss er Gottéron zum Ligaerhalt

Auch Gottéron konnte bereits auf den ausgesprochenen Torriecher des Thibaut Monnet zählen, als es um alles oder nichts ging. In der Saison 2005/06 mussten die Freiburger im Playout-Halbfinal gegen die SCL Tigers gegen den drohenden Abstieg kämpfen. Mit vier Toren und drei Assists trug Monnet massgeblich dazu bei, dass die Freiburger die Serie im Eilzugstempo mit 4:0 für sich entschieden. Die Playoffs bestritt er in der Saison 2001/02 mit Gottéron. Seine Bilanz in fünf Spielen: ein Tor und zwei Assists. fs

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